Liebes-Apfel-Cidre-Poularde


Einfach so – so einfach
eines meiner Lieblings-Rezepte
mit dem Geheimnis der Geduld.

Liebes-Apfel-Cidre-Poularde und das Geheimnis der Geduld.

„Das einzige Rezept:
Schöne Werke schaffen.
Dann komme, was mag.“
Henry de Montherlant, 1895-1972, ein französischer Schriftsteller, Dramatiker und Essayist.

Schöne Kochwerke schaffen –
dass Kochen mit frischen Zutaten und stets handgemacht, was für ein Genuss.
Heute teile ich mit euch mein absolutes Hähnchen – Lieblingsrezept.
Die zwei PDF-Dateien mit dem Rezept und der komplettierten Foto-Arbeitsabfolge
findet ihr unten in der Link-Sammlung.

Ohne den Cidre aus der Bretagne keine leckere Liebes-Apfel-Cidre-Poularde.
Was also liegt da näher – als sich mit diesem leicht perlenden, paradiesischen Apfelwein
 einmal genauer zu beschäftigen. Wir wollen doch wissen, was wir da goutieren.

Frage:
Französischer Cidre, englischer Cider oder deutscher Apfelwein, alles das gleiche?
Hmm, dann könnte ich doch auch den deutschen Apfelwein nehmen, oder?

Antwort:
Ja, könnte ich, nur der Saucen-Geschmack ist tatsächlich net so lecker wie mit dem Cidre.
Das Geheimnis liegt im Herstellungsverfahren und der macht den gravierenden Unterschied aus.
So wie ich gelesen habe, soll der Anbau von Mostäpfel ca. im 12. Jahrhundert aus Spanien
 in die Bretagne gelangt sein. Trinkwasser war eine Kostbarkeit und so ein vergorenes Getränk
war haltbar und wurde von der einfachen Bevölkerung so zum Tagesgetränk.
 Die Herstellung ist relativ simpel:
Die säuerlichen bis süß-säuerlichen Äpfel ernten, waschen, zerkleinern
und dann werden sie gepresst.
Die Apfelsorte spielt eine tragende Rolle, was den Geschmack angeht.
Der so erhaltene Apfelsaft gärt unter Luftabschluss in Fässern,
wo sich der Fruchtzucker zu Alkohol und Kohlensäure vergärt.
Der preiswerte Cidre, wird Industriell in Tanks gegärt, die wesentlich kürzere Gärzeit
fordert ihren Tribut und der Apfelwein wird deshalb zusätzlich mit Kohlensäure versetzt.
Und hier liegt auch das Wesensmerkmal zu dem deutschen Apfelwein
der die entstandene natürliche Kohlensäure entweichen lässt.
Gegenüber dem hessischen „Äppelwoi“ der für seine Gärung ca. anderthalb Monate benötigt,
 braucht der Cidre ca. drei-sechs Monate bei traditioneller Herstellung
– bis er komplett durchgegoren ist.  
Der industriell hergestellte Apfelwein erheblich weniger.
Voilà, Cidre und Cider perlen moussierend und
der deutsche „Apfelwein, Eppelwei, Äppelwoi, Most“
 ist der Kategorie nach, ein „weinähnliches Getränke“.
Der Alkoholgehalt, je nach Restzucker, beträgt beim Cidre 2 bis 5 Vol.-%,
stärkere Sorten können bis zu 12 % haben.
Beim deutschen Apfelwein ca. 5 bis 7 Vol.-%.
Geschmacklich ist der französische Cidre angenehm fein, fast elegant und fruchtiger,
der englische Cider herb und kräftig,
und der deutsche Apfelwein hat eine fruchtige – sehr herbe Note,
manche würden es auch sauer nennen.
Die Trinktemperatur sollte so bei 10°-12° liegen.

Eine ausführlichere Beschreibung der Herstellung und Verarbeitung usw.,
 können die Leseratten unter euch weiter unten in den Links nachlesen.
Wo sich auch für die Frankophilen unter euch ein interessanter Link befindet.
 

Resümee:
Ein guter Cidre braucht seine Reifezeit und da ist Geduld angesagt,
bis das Produkt sich auf das Köstlichste entwickelt hat.
Geduld – Langmut, ja, es braucht Mut geduldig sich seinem Lebensprozess anzuvertrauen.
Vertrauen – um dem Fluss des Lebens vertrauensvoll und geduldig zu folgen.
Geduld braucht die Fähigkeit zur Selbstkontrolle und der Ausdauer.
Enttäuschung und Frustration sind die Gegenspieler von Geduld.
Geduld – etwas bewusst geduldig abwarten zu können, auch unter Stress und Zeitdruck,
das ist ein Schlüssel für ein erfolgreiches Leben.
Dazu Weitsicht zu besitzen, gelassen und beharrlich seine Ziele zu kreieren
und mit Durchhaltevermögen auch umzusetzen.
Innere Impulse lassen uns schnell in Versuchung geraten.
Ergo, ist es nützlich sich seiner Impulse und deren Auslöser
im Inneren und im Äußeren bewusst zu werden.
Lernen wir einfach so – so einfach unsere Impulse bewusst zu kontrollieren.
Selbstreflexion und sich selbst gegenüber ehrlich zu sein,
 unterstützt uns in unserem Lernprozess Namens Geduld zu besitzen.
Das ist schlicht das Geheimnis von Geduld und Geduld lässt sich somit lernen. 
Sich bewusst mit sich und dem,
was man wirklich braucht immer wieder geduldig auseinanderzusetzen,
das fühlt sich auf Dauer aber so was von einem
stabilen, entspannten und zufriedenen GUUUUT in unser aller Leben an. 

„Die Zeit ist die wichtigste Zutat im Rezept des Lebens.“
Charles Darwin, 1809-1882,
britischer Naturforscher Naturwissenschaftler, Evolutionstheorie

Rezept und Foto, PDF-Datei: 
Liebes-Apfel-Cidre-Poularde Rezept

Liebes-Apfel-Cidre-Poularde Foto Arbeitsstrecke komplett

Weiterführende Info-Links:
https://www.apfelwein.de/index.php/rund-um-den-apfelwein/geschmackserlebnis

https://www.la-bretonelle.de/cidre-bretagne/

https://blog.liebherr.com/hausgeraete/de/cidre-cider-apfelwein/

Bei meinen Recherchen fiel mir diese sehr angenehme und vor allem informative Website auf, ein privates Online-Magazin zu Frankreich von Hilke Maundner:

 https://meinfrankreich.com/mediakit/

https://meinfrankreich.com/cidre/