Tarotwelt


Tarotwelt 

meine Prägung – meine Erfahrung – mein Schaffen

Berlintarot Globus

Was du nicht weitergibst, ist verloren
Rabindranath, indischer Dichter

Prägung

Ich finde dass, das Thema Tarot sehr komplex ist und für mich persönlich ist Tarot Liebe, Glauben, Intellekt, Phantasie, Intuition, Instinkt.
Ein Weg der Unterstützung, welcher mir half, mich besser kennen zu lernen und zu verstehen.
Wer wirklich in dieses Thema und eine mir sehr vertraute Wahrnehmung des Tarots kennen lernen möchte, dem lege ich dieses Buch ans Herz
Der wandernde Narr – Die Liebe und ihre Symbole – Eine christliche Tarot-Meditation Valentin Tomberg
Ich persönlich liebe das Buch „Tarot als innerer Spiegel“ von Klaus D. Biedermann. Es ist die Art und Weise seiner Beschreibung der Karten und deren Divinatorischen Deutungen – einfach, klar und einfühlsam.
Es sind seine aufmerksam machenden Aussagen und das tiefe Verstehen der Kartensymbolik die mich anspricht.
Und vielleicht dann auch Sie?
Der deutsche Tarot-Fachmann ist Hajo Banzhaf †.
Ich weiß gar nicht mehr wie lange seine Fachbücher mich schon begleiten und noch heute lasse ich mich von seinen Interpretationen der Karten inspirieren.
Sein „Handbuch des Crowley-Tarot“ ist für mich durch seine klare, strukturierte Aufmachung und die Beschreibung der einzelnen Karten immer wieder eine Bereicherung.

Berlinspirit300

Erfahrung

Glauben und Wissen
verhalten sich wie die zwei Schalen einer Waage:
in dem Maße, als die eine steigt, sinkt die andere.
Arthur Schopenhauer

Nun zu mir und meine Welt des Tarot:
Erst beim zweiten Tarot-Deck, was ich mir anschaffte, bemerkte ich, dass es die Symbole waren, die mir den Zugang zu meinem inneren „Wissen“ verschafften.
Freigesetzt haben es die Karten von Arthur Edward Waite mit seinem „Rider-Spiel“ (benannt nach dem engl. Herausgeber der Karten).
Die Kartenmotive wurden von Pamela Coleman Smith gezeichnet. Unbekannt ist, wer von den beiden bei der Motivbestimmung federführend war.
Diese Karten haben sofort über ihre Symbolik mit mir gesprochen oder besser ausgedrückt – ich konnte verstehen, was die Karten mir über die Symbolik mitteilten, dazu gehören auch die Farben.
Es gibt hunderte von Tarot-Kartendecks und somit auch verschiedene Versionen. Waite hat sicherlich einige der Trumpfkarten der großen Arkana aus seiner Sicht heraus verändert und ich kam gut mit seinen Interpretationen klar.

Angefangen zu lernen habe ich mit dem 78 Karten umfassenden „Classic-Tarot Spiel mit Deutungen“ von Stuart R. Kaplan.
Zum Lernen und Üben der einzelnen Karten, verschiedener Legearten und Karten-Kombinationen, war das völlig ausreichend für mich.
Bitte beachten Sie: Ohne Investition an Zeit und Geduld zum Lernen funktioniert es auch beim Kartenlegen nicht.

Ich habe dann noch mit dem Werkbuch von Emily Peach gearbeitet und gelernt. Eine Dame die meinen Wert nach Disziplin voll befriedigte, wohl aber nicht meine Wissbegierde nach weitergehenden Erklärungen. Denn wenn Fragen außerhalb der praktischen Anwendung auftauchten, konnten oder wollten diese nicht beantwortet werden. Es hatte alles ohne Widerrede so genommen zu werden, wie es geschrieben stand, so hatte ich das hin zu nehmen. In einigen Aussagen war und ist es doch etwas zu starr für mich persönlich gewesen. Ich denke es gibt immer ein „sowohl als auch“.
Nach recht anstrengender Zeit des Lernens (ich lerne übrigens immer noch), kam endlich ein Lichtblick in Form eines Buches von „Rachel Pollack“ in mein Leben. Von Stund an konnte ich viel Freude an und mit den Karten erleben. Endlich hatte ich verstanden und konnte die Karten interpretieren. Da war doch tatsächlich jemand der die Karten psychologisch deuten konnte, welch ein Segen für mich.
Auch kam ich mit dem Gedankengut von Valentin Tomberg in Berührung und konnte vieles davon für mich persönlich verstehen und annehmen.

Berlinspirit300Schaffen

Aller Anfang ist schwer – gilt nur für Fertigkeiten.
In der Kunst ist nichts schwerer als beenden
und bedeutet zugleich vollenden.

Marie von Ebner-Eschenbach

Wie bin ich nun darauf gekommen ein eigenes Tarotdeck zu entwerfen, wo es doch schon hunderte von Decks gibt.
Beim Systemics™-Coaching  bei Carl E. Gross wurde die Idee ein eigenes Tarotdeck zu entwerfen geboren.
http://www.systemics.net/
Anfangs nur ein harmlos anmutender Gedankenaustausch – „mach das was du gut kannst und dir auch noch Spaß macht“ – in einer Trainingsstunde bei Carl, der dann in rasender Geschwindigkeit sich zu einer klaren Entscheidung mauserte.
Ja ich wollte mein eigenes Tarotdeck mit Berlinmotiven entwerfen.
Alles war angerichtet: Mein Wissen für die Kartensymbole, sehr gute vor allem historisch gewachsene Kenntnisse über die Stadt Berlin, hatte mein Ehemann, der als Techniker für das Fotografieren und die Photoshop Bearbeitung verantwortlich zeichnen durfte.
Ich wiederum war und bin für die Gestaltung allein führend.
Was Anfangs zwischen meinem Mann und mir zu erheblichen Gerangel führte, da der Arme nichts aber auch gar nichts kreativ mitgestalten durfte, sondern alles nach meinen Vorstellungen umsetzen musste.
Ich bewundere ihn für seine Ausdauer und Geduld, alleine wenn ich zum x-ten Mal die Fotos neu zusammen setzen ließ und ihn wegen der Figuren die mir nicht gefielen, ihn immer wieder neue Motive in Photoshop ausschneiden ließ. Wer mit Bildbearbeitung zu tun hat, kann sehr genau abschätzen wie viel Arbeit in jedem einzelnen Kartenbild steckt. In einzelnen Kartenbildern sind bis zu 25 Einzelteile aus verschiedenen Fotos zusammengefügt.
Mein eigenes „berlintarot“ der großen Arkana mit 22 Karten ist fertig.
Die kleine Arkana ist in Arbeit, wobei die Schwerter (meine Lieblinge) fast fertig sind.
Ich stelle die 22 Karten vorab ins Netz und jede Karte die noch folgt wird dann ins Netz kommen.
Gut Ding will Weile haben.
Wenn alle 78 Karten fertig sind, wird es sicherlich ein Kartenset zu den Postkarten geben, eine schöne Hommage an meine Heimatstadt Berlin,  die ich sehr liebe.
Was gibt es sonst noch zum Tarot zu sagen.
Nichts von meiner Seite, außer:


Es genügt nicht , dass man zur Sache spricht, man muss zu den Menschen sprechen.
Stanislaw Jerzy Lec polnischer Aphoristiker
Aphorismus: philosophischer Gedankensplitter, kurzer, rhetorisch interessanter Sinnspruch

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