Kühlende Sommertipps


Einfach so – so einfach
meine ganz persönlichen, kühlenden
Sommertipps bei der mich stressenden Wärme.
Jeder menschelnde Mensch ist eigen in seiner Art zu leben
und dennoch könnte der ein oder andere Tipp inspirierend sein…

Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, erfrischend…

Zu meiner Person:
Vorweg, ich gehöre zu den Menschen, die der Sonne generell und immer ausweichen.
Meine Haut reagiert gereizt auf Sonnenstrahlen und ich auf Wärme ab gefühlte 25°.
Mich schlapp und müde zu fühlen, ist einfach nur gruselig für meinen Gemütszustand.
Nun haben wir auch noch das Glück eine nach Südwesten ausgerichtete Wohnung mit vielen Glasfenstern zu bewohnen. Perse, wäre das ein wundervoller Genuss, wenn da nicht ab mittags die Sonne pur im Sommer die Temperaturen hochtreiben würde. Ich bin seit Jahrzehnten damit beschäftigt mich auf die kühlere Seite des Lebens zu begeben.
So ganz anders als meine beste Freundin Martina, welche ab 30° plus aufblüht und wie eine Meerjungfrau sich im Wasser wohlig fühlt, sich bei sommerlichen Temperaturen aber so was von pudelwohl fühlt…
Sie schwebt wie eine Balletttänzerin über den Sommerboden und mich schaudert dieses Aufblühen – wo ich langsam dahin zu welken drohe, wenn ich nichts unternehme…

Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, Sommerfrische

Tipp Nr. 1: Fenster und Klimagerät

  • Spätestens um 7:00 Uhr in der Früh werden sämtliche bis dato geöffnete Fenster geschlossen.
  • Dann die Wabenplissees Bei den Plissees sorgt das Hohlkammerprinzip der Wabe für eine Beruhigung der Temperatur und sie sind lichtdurchlässig.
    Im Wohnzimmer, wo ich auch arbeite, wird noch zusätzlich abgedunkelt durch Doppelrollos.
    Es ist dennoch Tageslicht hell.
    Das Schlafzimmer und das Arbeitszimmer meines Göttergatten sind zusätzlich mit einem abdunkelnden Kettenrollo versehen. Ok, hier ist es dunkel. ABER, Dunkelheit lässt uns kühler fühlen…
  • Über Klima-Geräte kann man streiten – für mich – wenn sinnvoll eingesetzt – ein wahrer Segen.
    Unsere mobile Klimaanlage entfernt die warme Luft aus dem Raum via eines Abluftschlauches, der durch eine angefertigte Plexiglas-Fensterabdeckung führt, welche mit einem angepassten Loch für den Schlauch versehen ist.
    Da wir einen Wintergarten haben – macht es einfach Sinn ab 30° Außentemperatur diese Art der Kühlung in Anspruch zu nehmen. Der Wintergarten puffert für die übrige Wohnung schon mal die Wärme – bei geschlossenen Türen versteht sich.
  • Das Klima-Gerät mache ich sofort morgens mit an und lasse es für ca. fünf-sieben Stunden laufen.
    Die Wohnung hält so die Kühle der Nacht und wird noch weiter abgekühlt.
    Danach entscheiden wir, wann wir wieder Abkühlung benötigen und schalten nur bei Bedarf an.
    Die Raumtemperatur lässt sich so recht gut kontrollieren und regulieren.
    Achtung: Auch die modernen Klimageräte verbrauchen viel Energie.
  • Auch ist darauf zu achten, dass es keine zu großen Temperaturschwankungen gibt und somit haben wir die Ziel-Temperatur auf 24° konstant eingestellt. Bei den neueren Geräten ist vom Wohlfühl-Temperatur-Regler bis Flüsterlautstärke (liebe ich) alles enthalten.
    Ein weiteres Problem ist die ideale Luftfeuchtigkeit für Wohn- und Arbeitsräume, denn diese sollte zwischen 40 und 60% betragen. Ich lasse ab und an meinen Diffusor laufen, obwohl das völliger Unsinn ist, denn die Klimaanlage kann die Feuchtigkeit mit ihrer „real-feel-Funktion“ viel besser regulieren, sofern sie läuft.
  • Bisher wurden diese Maßnahmen bis zu 36° Außentemperatur getestet und für uns als stressfrei warm empfunden.
    Wichtig ist es auch das Gerät so zu platzieren, dass man selbst nicht angepustet wird, sonst kann die Zugluft schnell „reißende“ Gelenk- und Muskelbeschwerden hervorrufen.
  • Unsere neueste Errungenschaft sind unsere zwei Kühlmatten, welche mit ungiftigem Kühl-Gel befüllt sind.
    Diese entfalten ihre Wirkung bei Körperkontakt. Wenn der Kühl-Effekt nachlässt, kann man sie zur Seite legen und sie sind nach ca. 15 min wieder kühlend einsatzbereit. Ich setze mich ab und an darauf zum Abkühlen oder kühle meine Beine damit.
    Abends kann man die Matte auch mit ins Bett nehmen – haben wir aber noch nicht gebraucht. Das Schlafzimmer war nach dem nächtlichen Lüften gut erträglich und ich benutze Sommer Bettdecken aus Seide/Baumwolle. Hundehalter dürften diese Matten für ihre Vierbeiner kennen, also warum nicht auch für uns Zweibeiner benutzen – uns gefallen sie.
Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, die malerische Seine

Tipp Nr. 2: Körperhygiene

  • Mit dem Duschen geht es weiter.
    Nur lauwarm und ohne hautstressendes Duschgel. Denn, wie wir wissen, führt alleine Wasser schon zu einer Schädigung der Hautbarriere. Keine Angst hier riecht nichts und wer mag benutzt hinterher ein reizfreies und parfümfreies Deo.
    Wer so gar nicht ohne Duschgel auskommt, sollte ein mildes Bio-Duschgel zu benutzen.
    Ohne Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe, welches stattdessen auf Basis von Kokostenside oder Zuckertenside reinigt.
  • Wichtig ist das Eincremen nach dem Duschen. Da Wasser und Duschgel die Haut austrocknen, braucht es eine Rückfettung. Ergo – Eincremen und daran denken, auch hier gilt: Weniger ist mehr!
  • Links zu getesteten Bio-Produkten von Duschgels, Cremes und Deo s. unten.
  • Die Kleidung im Sommer sollte leicht, luftig und locker am Körper sitzen…
Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, eine frische Brise

Tipp Nr. 3: Trinken

  • Trinken ganz wichtig. Ich persönlich liebe jegliche Art von Tee und Wasser – außer rote Früchtetees und Sprudelwasser. Den Tee süße ich ganz leicht mit Stevia-Blättern schon beim Aufguss.
    Meine Tees trinke ich nur zum Frühstück heiß/warm und lauwarm/kühl tagsüber.
  • Frisches Wasser immer wieder zwischendurch und dieses auch nur kühl und keinesfalls kalt.
  • Wir haben nach dem Umzug nun schon unseren zweiten VARIO-HP Universal – Trinkwasserfilter als Untertischfilter in der Küche. Die Aktivkohleblockfilter-Patrone zur Trinkwasserfilterung muss natürlich regelmäßig ausgetauscht werden. Frisches Wasser ist einfach köstlich. Was braucht der menschelnde Mensch mehr als sich wohlzufühlen…
  • Zuckerhaltige Getränke trinke ich seit Jahrzehnten nicht und nein, ich vermisse keines von denen, die so reichhaltig angeboten werden.
  • Bei sommerlichen Temperaturen ist es mehr als empfehlenswert auf Alkohol verzichten. Die Blutgefäße erweitern sich in der Hitze und Alkohol verstärkt diesen Effekt. Kreislaufprobleme können dann schnell die Folge sein.
  • Ok, ein kleines Glas Wein als Genuss, wenn mir danach sein sollte, gerne auch bei einer lauen Sommernacht getrunken. Ich gebe zu, Alkohol hat mir noch nie geschmeckt und die Wirkung ist eh so gar nicht meins.
    Daher fehlt mir hier – wie bei den Zuckergetränken rein garnichts…
  • Diese zuckerigen Getränke kann man sich wirklich leicht abtrainieren. Ich hatte mich damals schon nach sieben Tagen viel besser und vitaler ohne diese reichliche Zufuhr von Zucker gefühlt. Wenn ich wirklich Geschmack in meinem Wasser haben möchte, tun es Ingwer, Zitrone, Limette, frische Pfefferminze auch als Geschmacksträger im Wasser oder ein paar Tropfen Rosenwasser (liebe ich).
Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, ein leichtes Mahl

Tipp Nr. 4 Einkaufen und Essen

  • Ab 30° vermeide ich so gut es geht mich in der Mittagshitze nach draußen zu bewegen.
    Einkaufen und alle wichtigen Termine mache ich nur bis max. 11:00 Uhr.
  • Essen bei Hitze, hm, ich bin durch und durch ein Genussmensch, nur bei Hitze schwindet mein Appetit.
  • Frühstück ist immer angesagt und daran ändert auch die sommerliche Hitze nichts. Also ganz normal.
  • Seit zwei Jahren haben wir die 16 Stunden Pausenregelung zwischen Abendessen und Frühstück bei uns eingeführt und uns gefällt das, es geht uns gut damit.
  • Kaffee trinke ich nur einmal am Tag, nämlich nachmittags mit einem kleinen Leckerli dazu. Einmal etwas Süßes am Tag, das brauche ich schon, aber in Maßen…Bei Vollmond- da darf ich aufpassen – es besteht erhöhte Suchtgefahr…
  • Zwischenmahlzeiten gibt es bei mir nicht – diese Nascherei zwischen den Mahlzeiten haben keine gute Wirkung auf mein körperliches Befinden – also kann ich darauf locker verzichten.
  • Ansonsten befinde ich Trennkost, Vegetarische, Vegane Speisen in kleineren Portionierungen als ausgesprochen bekömmlich.
  • Sollte ich Lust auf Pizza verspüren – so teile ich mir diese mit meinem Liebsten und schon gibt es keine Überlastungs-Beschwerden. Auch hier liegt das ganze Geheimnis in der Verhältnismäßigkeit des Maßhaltens.
  • Ich persönlich liebe Wassermelone, kann diese aber nur in kleinen Mengen verzehren, ansonsten droht Magengrummeln und ein dickes Plus auf der Waage…ABER grüne Gurken und auch Tomaten, Salat, Gemüse, das alles kann ich gut bei Hitze vertragen.
  • Wir sind Flexitarier und es gibt max. zweimal Fleisch in der Woche bei uns – auch hier gilt die Formel 120-150 gr. Frischfleisch pro Person plus Salat oder Gemüse.
  • Milchprodukte sind generell von unserer Einkaufsliste verschwunden, bis auf Quark mit Leinöl, wo ich schon wieder aufpassen muss, ein Zuviel davon zu essen – gar nicht gut…
    Ok, und beim Käsekuchen braucht es Quark, den ich aber seltener backe, denn auch dort können Verdauungsprobleme drohen, aber ich liebe ihn…
Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, Morgenduft

Tipp Nr. 5 Aromadüfte

  • Düfte, die den Körper und den mentalen Geist erfrischend beleben, helfen einfach nur gut, wenn man sich lustlos ohne inneren Antrieb, dazu erschöpft oder müde fühlt.
  • Bitte nur Öle kaufen, die mit „100% naturreines ätherisches Öl“ etikettiert sind, auch haben sie den lateinischen Namen der Pflanze darauf zu stehen. So könnt ihr es vermeiden minderwertige Öle von synthetischer Qualität zu kaufen.
  • Der Umgang mit den Ölen muss sorgfältig sein. Diese können bei Kontakt mit der Haut oder den Schleimhäuten Reizungen verursachen. Ob eine innerliche Anwendung geeignet ist, muss deklariert sein.
    Die Aromatherapie ist ein weites Feld und gehört in die Hände von Sachkundigen.
  • Dennoch gibt es einige hilfreiche Öle zur Abhilfe von Antriebslosigkeit in der Sommerzeit.
  • Ich schreibe hier keine Wirkung auf den Körper und deren Anwendung dazu auf. Wie schon geschrieben, es ist ein komplexes Thema und gehört damit in die Hände von Aromatherapeuten*Innen.
    Bei mir geht es um die Wirkung auf die Seele und meinem allgemeinem Wohlbefinden.
  • Pfefferminze, Mentha piperita gehört bei mir auf den Schreibtisch. 1-2 Tropfen auf ein Wattepad oder Tempotuch träufeln, den Duft genießen, das wirkt nervenstärkend und konzentrationsfördernd. Wirkt garantiert sofort bei Erschöpfung und Müdigkeit. Befreit schlicht den Geist und steigert somit das Denkvermögen. Schon kann wieder mehr Zuversicht in unser Leben eintreten.
  • Kühlend auch als Massageöl, wenn es mit einem Basis-Öl wie Mandelöl gemischt wird.
    50 ml Mandelöl und 10 Tropfen Pfefferminzöl
  • Pfefferminz-Kompresse:
    Eine Schale kaltes Wasser mit ein paar Eiswürfeln, nur wer es mag und zwei Tropfen Pfefferminzöl.
    Ein kleines Gästehandtuch oder Waschlappen darin eintauchen und wirklich gut auswringen. Mit der kühlenden Kompresse die Schläfen betupfen oder in den Nacken legen. Auch kann man nach und nach mit der Kompresse über Arme und Beine streichen. Achtung, nicht jeden könnte diese kühlende Erfrischung gefallen, also schön langsam anfangen und ausprobieren.
  • Zitronenöl, Citrus limonum wirkt schlicht energiespendend, aufheiternd, erfrischend, da es stimmungsaufhellend ist, fördert es die eigene Inspiration. Lustlosigkeit und Müdigkeit weichen, ebenso wie Arbeitsunlust. Kreativität und Phantasie können wieder Einzug halten.
  • Ich liebe diese beflügelnde Massageöl-Mischung: 50 ml Aprikosenkernöl oder Mandelöl, 3 Tropfen Zitrone, 7 Tropfen Orange und 3 Tropfen Bergamotte.
  • Die Sturm- und Drangzeit der 70er – wer kennt da nicht Patchouli, Pogostemon patchouli, Pogostemon cablin.
    Zurzeit ist dieser Duft bei mir nicht wegzudenken, denn er erdet mich, wirkt nervenstärkend bei nervöser Erschöpfung, Konzentrationsschwäche verfliegt, es verleiht Standhaftigkeit und gibt einem das Gefühl von Sicherheit.
    Achtung: Dies ist kein Öl zum innerlichen einnehmen!
    Es ist ein schwerer, blumiger, leicht rauchiger, herbsüßer, exotischer Duft – nicht jedermanns Sache und man braucht nur ganz wenige Tropfen, es wirkt sofort stimulierend und gleichzeitig harmonisiert es die gesamte Umgebung. Bei mir verfliegt der Stress sofort und ich entspanne. Nicht ohne Grund ist es auch ein sehr gutes Meditationsöl.
    Ich mische meine Raumdüfte zum Versprühen selbst und da ist Patchouli mein Sommer-Favorit in Verbindung mit Grapefruit …Achtung eine zu hohe Dosierung kann die Atemwege reizen und Unwohlsein oder Kopfschmerzen können folgen.
    Auch hier nur 1-2 Tropfen auf ein Wattepad und ab und an daran schnuppern oder kurz durch die Luft wedeln. Diesen Duft mag man oder nicht, es müssen Zeit und Raum bei einem selbst einfach passen…Mein mich liebender Ehemann – verlässt jedenfalls fluchtartig das Zimmer wenn er diesen Duft riecht- seine Worte: Ich hasse diesen Duft…
Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, stressfrei

Tipp Nr. 6

Abschließend nach einem heißen Tag wird die Wohnung quer durchgelüftet. Als erstes schiebe ich alle Plissees und Rollos nach oben, damit sich das Glas der Fensterscheiben erholen kann.  Danach öffne ich ab ca. 18:00 oder bei starker Hitze ab 22:00 Uhr die Fenster. Diese bleiben geöffnet bis zum nächsten Tag und dann darf wieder die Hitze-Verbannung von vorne beginnen…

Meine Lieben, ein erträglicher Sommer-Hitze-Tag fühlt sich einfach nur so was von einem befriedigenden und stressfreien GUUUUT in meinem und hoffentlich sich dann auch in euerem Leben an.

Links: Dies sind meine persönlichen Favoriten, betreffs Informationen und Eigenbedarfskauf

https://utopia.de/bestenlisten/bio-duschgel/

https://utopia.de/bestenlisten/deo-ohne-aluminium/

https://utopia.de/bestenlisten/beste-bio-bodylotion/

https://www.wasserladen.de/

https://de.naissance.com/collections/atherische-ole

Claude Monet 1840-1926, französischer Maler, Stilrichtung des Impressionismus, Fine