Chaos versus Ordnung


Chaos versus Ordnung

Der Anfang, die Wirkung und die Quintessens

Jedem das Seine geben – das wäre die Gerechtigkeit wollen
und das Chaos erreichen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900) 

Chaos ist die Ordnung, die wir nicht verstehen.
© Konstantin Wecker (*1947), deutscher Liedermacher

Das Chaos gebiert die Ordnung.
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900)

 Also besser als Konstantin Wecker, vereint mit Nietzsche, kann man den Begriff „Chaos hin zur Ordnung“ wohl nicht definieren.
Ich brütete gerade über einem neuen Konzept, wobei ich feststellte, dass der kreative Wirrwarr meines Gedankenkarussells dringend einer Strukturierung bedurfte. Na immerhin erkannte ich, welch große Chance darin liegt dem Chaos und auch der Anhäufung der Ideen – mit dem Ordnen der selbigen – Herr zu werden.

Es gibt eine Fülle von „Trainingsprogrammen“ um zu kreativen Problemlösungen zu gelangen, um dann bei den sich wohlig auftuenden Wahlmöglichkeiten eine Entscheidung treffen zu können, die einen mit neuen richtungsweisenden klaren „Gedanken“ zu umsetzungsfähigen Reichweiten führt.

Meine absoluten Favoriten sind als erstes meine W-Fragen:

Was, wozu, wofür, wie, wen, wer… und dann folgen, wie ich sie nenne, meine Spielereien und auch Techniken von „Arbeitshilfsmitteln“.
Ja und dann – dann, schlafe ich darüber und schon zeigen sich ein oder mehrere Wegweiser, welche mich darauf hinweisen, wie es weiter aus dem Chaos in Richtung Ziel gehen kann. Diese erste Zieldefinition kann danach so manches Mal – Schwupps di wupps – auch eine andere Perspektive ein- oder annehmen.

Das Ganze gilt im Übrigen auch, wenn ich mich in einem persönlichen Gefühls-Chaos befinde. Emotionen brauchen Gelassenheit – also die Emotionen besser gehen lassen durch Annehmen und Durchleben. Diese beherrschen zu wollen, macht krank, auch hier zeigt der Körper, die Seele und der Geist, was einem gut tut.
Egal, ob ihr die Toilette putzt, ein Bild malt, zu schreiben anfangt oder wild tanzt, nutzt die Gelegenheiten und sprecht eure eigenen Bedürfnisse und Gefühle aus. Lasst euch nicht von anderen diktieren was ihr dürft und nicht,und unterlasst dieses dann bitte auch bei Euren Mitmenschen…

Für dieses Mal wünsche ich euch die Bewusstwerdung eures persönlichen Lebens-Chaos, aus dem immer etwas Neues entstehen darf und kann. Hierbei ist der Körper durch Spüren und Fühlen ein wahrer Schatz, er zeigt euch wo es klemmt und wofür ihr euch begeistert.
Der Geist ist gefordert und lässt euch kreativ werden.
Die Seele quietscht voller Lebenslust und Begeisterung.

Das meine Lieben, ist es, was unser Leben so unwiderstehlich lebendig macht und das fühlt sich, aber so was von einem kreativen, chaotischen und dann wieder ordentlichen GUUUUT an. 

A und O

Auch kreatives Chaos braucht seine Ordnung!
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin

 Die Normalität ist die normale Abweichung vom Chaos.
© Martin Oppermann Sassenburg

 Epochal und wohl wahr

Der unklare Sprachgebrauch führt über eine Rechtsverunsicherung zum Chaos.
Konfuzius (551 – 479 v. Chr.)

Ein zurückgetretener Politiker:
Unordnung, Panik, Chaos – „Meine Arbeit hier ist getan!“
© Willy Meurer (*1934)

 

 Ich wünsche Euch eine „chaotische“ Woche
um eine kreative Ordnung

in Eurem Leben genießen zu können
herzlichst Eure Madame Weiss