Kapital und Ertrag


Kapital

Kapital & Ertrag

Bares hin – Bargeld her, irgendwie – irgendwann, finden es alle gut
und befinden, dass es noch mehr davon geben müsste… 

Über den November-Blues habe ich schon letztes Jahr resümiert. Ergo, greife ich diese Woche ein Thema auf, welches so gräulich grau ist,
dass es alle Graunuancen dieser Welt beinhaltet, das Thema Kapital und dazu gehören nicht nur unsere Finanzen.
Wegweisend ist unser inneres Kapital, welches sich aus Intelligenz, Kreativität, Fleiß, Wissen, Fähigkeiten, und Erfahrungen speist.
Ich gehöre einer Generation an, die mit Mangel groß wurde und deshalb das Sparen und mit Geld kreativ um zu gehen, verinnerlicht hat.
Jeder kennt wohl: Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.

Ich glaube dies nicht nur, ich weiß das auch aus Erfahrung… 

Offensichtlich nimmt aber bei vielen Menschen die Not zu oder sie kommen gar nicht mehr aus dieser heraus. 
Nun ist es fraglich, ob auch bei uns, so manch einer auf großem Fuße lebt oder lebte, wo er hätte vielleicht maßhalten sollen.
Ich weiß, dass dies Maßhalten bei den meisten Menschen auf Widerwillen stößt.
Ja und ich weiß, dass ein Hartz-4-Empfänger kaum eine Chance dazu hat.
Sei es wie es ist – jeder Mensch zahlt mit einer Währung für sein Handeln, welche da heißt „Konsequenzen“.
Ich überlege mir meist vorher (ok, manchmal auch nicht…), was mich erwartet, wenn ich dies oder das in der betreffenden Situation mache.

Wenn nicht, waren die Konsequenzen halt unschön…

Aber das meine ich nicht. Worauf ich hinaus möchte ist, welches individuell persönliche Kapital haben wir jeder einzelne. Dieses Kapital können wir kreativ einlösen und dann einsetzen, um einen für uns nutzbringenden Ertrag zu erwirtschaften. Prüft ob dieser Ertrag immer finanzieller Natur sein muss. Schaut was ihr braucht und was euch weiterbringt.
Wer seine Vorstellungskraft einsetzt, wird keinen Mangel in seinem Leben als bedrohlich empfinden. Mit unserer Fantasie können wir, aber so was von Maßlos sein…

Finanziell knapp bei Kasse zu sein, ist keine Schande. Nur wenn ich mich in Selbstmitleid ertränke, ist das einfach nur beunruhigend und bringt mich nicht weiter.
Also nutzen wir den „-Blues“ doch mal kreativ und erinnern uns an all die wunderbaren Dinge, die wir können, das Wissen, das wir besitzen, die Erfahrungen, die uns nützen und setzen diese zu unserem und anderer Wohle ein.

Das meine Lieben, fühlt sich so was von einem befreienden „selbst ist die Frau/Mann“ GUUUUT an  …  und was der Mensch nicht kann, kann er dank seiner denkerischen Fähigkeiten lernen.
Befreit eure Kreativität und das Leben kann wieder lebendig bunter werden.

Inspirierend

Ich hielt immer Ausschau nach der Möglichkeit einer Begabung,
denn die Kreativität des anderen nährt auch die eigene.
Es ist ein gegenseitiger Antrieb.
Was man selbst dazutut, bekommt man von anderen zurück.
Anaïs Nin, französische Schriftstellerin (1903 – 1977)

Nachdenkenswert

Wir sind einer radikalen Abwehr von unserem einstigen Ethos erlegen.
Was vormals natürlich war, nämlich die Beziehung des Menschen zu seiner Umgebung, zur Natur, zum Urerkennbaren – wir nennen es Gott -, zu unserer eigenen Kultur, zu dem, was uns mitgegeben wurde an Intelligenz und Kreativität, ist durch Unnatürliches so gründlich ersetzt worden, dass wir den Unterschied zwischen dem Echten und dem Falschen nicht mehr sehen.
Sir Yehudi Menuhin, amerikanischer Violinist (1916 – 1999)

 Ich wünsche Euch eine kreative Woche
um Kapital und Ertrag

in Eurem Leben genießen zu können
herzlichst Eure Madame Weiss