Ziele definieren


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 Das Wochentipp – Thema:
Ziele definieren
Zielbewusste Konsequenzen

Man hat mich immer gelehrt,
an meine Wünsche, Ziele und Träume zu glauben.
Aber eines hat man vergessen mir beizubringen.
Wie man es tut… das Glauben.
© Damaris Wieser (*1977), deutsche Lyrikerin und Dichterin

Ich bin gerade dabei eine neue Richtung in meinem Leben vorzubereiten und musste mir dazu erst einmal Klarheit über meine mich persönlich bewegenden Gründe verschaffen.
Wie sich zeigte, ist dies gar nicht so einfach, obwohl ich doch vermeintlich Übung darin haben sollte.
Nur wie es im Leben nun einmal ist, manchmal muss Mensch tief in sich gehen, um seine eigenen wahren, treibenden „Tatmotive für eine neue Zielrichtung im Leben“ sich selbst auch ehrlich ein zu gestehen.
Realistische Perspektiven sind zurzeit mit allem, was auch materiellen Gewinn (ich rede hier von innerem und äußerem Gewinn) bringen soll, rar gesegnet.
Wenn dazu auch noch, wie es bei mir sehr ausgeprägt ist, die Ziele klar und eindeutig mit den mir innewohnenden Wertevorstellungen von Freiheit und Gerechtigkeit übereinstimmend erreichbar sein sollen, dann wird es schwieriger die Konsequenzen des Vorgehens in der Sache sauber zu analysieren.  
Es ist zeitaufwendig gleichzeitig klare ehrliche, befriedigende Lösungen zu finden, welche mich hintenherum nicht sabotieren in meinem Vorhaben.

Tatsache ist:
Ziele festzulegen schafft immer auch Fakten, welche konsequent darauf geprüft werden sollten, was für Konsequenzen mein Vorhaben mit sich bringt.

Ich bin eine von so wohl von Vernunft und als auch Intuition geprägte Person, insofern finden mein Verstand sowie mein Fühlen und Spüren in die Sache – ­ Wege die mich leiten.
Verbissenheit in eine Sache war noch nie mein Ding, da ich glaube, dass dies die existierenden für mich bestimmten Wege übersehen oder versäumen lässt.
Vertrauen in mich und die betreffende Angelegenheit ist sicherlich ein wichtiges Instrument, um die sich mir bietenden Chancen im Leben, zur richtigen Zeit am richtigen Ort nutzen zu können.  
Auch habe ich so meine Probleme mit Lebenszielen, welche nicht meiner Lebensqualität zuträglich sind.
Was mich nährt, mache ich, wenn es den Aufwand wert ist.
Was mich nicht „reicher“ macht innerlich oder äußerlich, fasse ich nicht an, damit würde ich ansonsten meine Lebensphilosophie „Bewusstwerdung“ verfehlen.

Ansonsten teile ich die Meinung des Philosophen „Lucius Annaeus Seneca (ca. 4 v. Chr – 65 n. Chr.)“

Man sollte den Mut haben,
Menschen zu bewundern,
die sich hohe Ziele stellen,
auch wenn sie scheitern.

Ich bin zwar nicht oft gescheitert, aber wenn, waren es meine Versäumnisse, bestimmte Faktoren nicht realistisch eingeschätzt zu haben oder ungeprüft an- und hinzunehmen.
Zum Beispiel ist es naiv und auch blauäugig Verlässlichkeit und auch Leistungsfähigkeit von zukünftigen Geschäftspartnern bedenkenlos und ungeprüft voraus zu setzen.
Meine Lieben, egal welches Ziel ihr vor euren Augen habt, seid klug, behaltet einen klaren Kopf und stellt die Weichen im Vorfeld, denn alles im Leben zieht Konsequenzen im Handeln nach sich und kann das Scheitern schon vor dem Start beinhalten oder noch unangenehmer, während wir schon im Machen sind.

IN ist lustvolle Gedankenarbeit – OUT ist leichtgläubige, unbedarfte oder vertrauensselige Gefühlsduselei.

Tipps:
Allerdings, wenn Gott mal schläft und sich nicht einmischt!
Lernen wir alle, dass unsere Zukunft sehr wohl von uns mitbestimmt werden darf, indem wir uns Ziele setzen:

  • Fakten schaffen.
  • Faktoren, wie äußere und innere Einflüsse auch Kräfte, die uns umgeben berücksichtigen.
  • Widerstände und Ablehnungen analysieren und beachten.
  • Zeitliche Verzögerungen, räumliche und örtliche Gegebenheiten einbeziehen.
  • Das eigene körperliche und geistige Schaffen bemessen, mit was und wie kann ich mich selbst einbringen (oder – was können andere leisten).
  • Was ist mir für mein Ziel-Vorhaben bekannt und was muss noch geklärt werden?
  • Die Voraussetzungen für die Umsetzung eines jeden Zieles müssen einfach, gradlinig, logisch geprüft werden.

Dann ist die sich selbst erlaubende Bereitschaft zur Zielerreichung einfach da und ihr wisst bei eurem „Ziel-Weg beschreitenden Machen“, dass dies richtig ist, was euch „umtriebig“ handeln lässt.
Alles im Leben hat seinen Preis, ich muss dann nur eines wissen, ob ich auch willens bin diesen „Preis“, sei der Nutzen nun betreffend meiner Bedürfnisse „materiell oder ideell“, auch bereit bin zu bezahlen … 

Trotz all der bewussten Konsequenzen im Blick, fühlt sich das dann so was von einem einfach nur begeisternden, leichten und wohlig zuteilwerdenden GUUUUT an…

Lebensmotivation 

Neugier und magnetische Ziele:
zwei kraftspendende Motivatoren.
© Alfred Selacher (*1945), Schweizer Lebenskünstler 

Bewusstwerdung 

Wo Ziele fehlen, irrt der Wille umher.
© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939), deutscher Chemiker, Quelle: »Der Wechsel allein ist das Beständige«, 2002 

Der Anfang 

Ziele sind Träume mit einer „Deadline“.
© Paul Hanna australischer Motivationslehrer 

Bedenkenswert im Verlauf 

Isoliert kommt der Mensch nie zum Ziele.
Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832), deutscher Dichter der Klassik, Naturwissenschaftler und Staatsmann, Quelle: Brief an Marianne von Willemer, am 5. Dezember 1808

Verfolge keine fremden Ziele, und du bist immer am Ziel.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge 

Krieg und Frieden!
Gilt für das eigene Innen wie auch für das Außen 

Fanatismus ist die Identifikation mit fremden Mächten mangels eigener Ziele.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

Die Menschen bringen für unnötige Dinge Geldopfer.
Ihre phantastischen Ziele sind ihnen am „teuersten“.
Alexander Iwanowitsch Herzen (1812 – 1870), russischer revolutionärer Schriftsteller und Publizist, Quelle: »Aus den Memoiren eines Russen«, 1847-1855 

Wertetragende Ziele – Zweckgebunden mit Konsequenzen 

Unsere höchsten Ziele müssen sein: Friede, Gerechtigkeit, Menschenwürde.
© peter e. schumacher (1941 – 2013), Aphorismensammler und Publizist

Wir brauchen keine Ziele mehr?
Die Werte wandeln sowieso.
Und statt der Ziele, reichen die Wege.
Auf dem die Werte wandeln.
© Erhard Blanck (*1942), deutscher Heilpraktiker, Schriftsteller und Maler

Bildung ist das Leben im Sinne großer Geister mit dem Zwecke großer Ziele.
Friedrich Wilhelm Nietzsche (1844 – 1900), deutscher Philosoph 

Ein Ziel mit der Konsequenz der Leidenschaft und ihrem Leidensweg 

Dass wir zum Ziele nicht,
das wir ersehnt, gelangen,
Verschuldet oft allein zu heftiges Verlangen.
Johann Adam von Seuffert (1794 – 1857), deutscher Gelehrter für Zivilrecht und Schriftsteller, Quelle: J.A. Seufferts Gnomen, im Erlanger Musen-Almanach, 1838 

Ja, das ist der Fakt:
Zielkonsequenz gleicht beständiger Kontinuität 

Wichtige und große Pläne sollten oft durchgesprochen werden,
doch nur mit Menschen, die ähnliche Ziele und Interessen haben.

Dazu

Täglich mit frischen Augen die Dinge betrachten lernen,
täglich die Pläne, Ansichten und Ziele des gestrigen Tages überflügeln.
Prentice Mulford (1834 – 1891, auf einem Boot vor Long Island treibend), US-amerikanischer Journalist, Erzieher, Goldgräber und Warenhausbesitzer

 

Ich wünsche euch
ein lohnendes Ziel, ausreichend Zeit für das Sammeln von Fakten
in dieser Woche für euch zu finden und dieses bewusst fühlend zu genießen
herzlichst eure Ute Weiss-Ding