43. Wochentipp – Thema

Einfach so – (zeitlos) so einfach 

Sonntagszeit – Kuchenzeit – Simonezeit
dazu ein Ausflug an den Rand Berlins
nach Hoppegarten – Waldesruh

Odilon Redon 1840-1916

Der eine pflanzt den Baum,
der andere isst die Pflaum.
Deutsches Sprichwort

Heute habe ich wieder ein lecker Blechkuchen-Rezept für euch im Angebot. Mit genau zwei klitzekleinen Abwandlungen ist dieser Blechkuchen auch ausgezeichnet für Veganer zum Nachbacken geeignet.
Das Rezept dazu könnt ihr wie immer der PDF-Datei im Link unten entnehmen.

Am Wochenende ging es ab nach Waldesruh und dazu hatte ich diese herbstliche Pflaumenkuchen-Köstlichkeit für Simone und uns mit im Gepäck. Neben dem Gaumenschmaus wollte ich mir, neugierig wie ich bin, auch ihre Praxis anschauen. Wir haben beide genug Höhen und Tiefen in unserem Leben erlebt und somit hatten wir genug Stoff für einen angenehmen Plausch um uns im Miteinander auszutauschenden.
Ich kann schon hier verraten, es wurde ein langer Tag mit einem wirklich schönen gegenseitigen befruchtenden Fluss an Gedankenaustausch. Ihre Praxis- und Seminarräume haben mir persönlich sehr gut gefallen – mit ihrer luftigen Einrichtung und den neutral gehaltenen Farben, die eine Frische vermitteln und vor allem gute Laune machen und das alles im Grünen. Ein wahres Kleinod der Natur – das Naturschutzgebiet Erpetal – liegt genau vor ihrer Tür.

Praxis und Seminarraum

Kennengelernt haben wir uns auf einem Treffen der Arbeitsgemeinschaft City e. V.

und kamen dort ins Gespräch. Wie sagt man so schön – wir waren gleich auf einer Wellenlänge – und trafen uns dann Wochen später bei mir zu einem recht beschwingten Meinungsaustausch.
Seitdem halten wir einen regen Mail-Kontakt und konnten uns noch besser kennenlernen. Waldesruh ist nun einmal nicht um die Ecke und über eine Stunde von Charlottenburg entfernt.
Aber dank der hier wunderbar genutzten Internet-Medienwelt kann der menschelnde Mensch, wenn er denn mit zehn Fingern tippen kann, tatsächlich auch zusammenhängende Sätze schreiben – Briefeschreiben halt in modern…

Wie es denn so bei mir ist – ich liebe es über interessante Menschen, die mein Leben kreuzen, einfach so – so einfach zu berichten, um euch an deren „Beitrag oder Botschaft für die Menschheit“ teilhaben zu lassen.

Laber-Rhabarber Menschen mit vielen Rosinen im Kopf haben wir hier in Berlin zuhauf und sie langweilen mich mit ihrem Geschwätz. Anstatt endlich mal zu machen, wird nur angeberisch geschwafelt. Das musste ich mal loswerden! Ok, ich gebe zu, ich liebe Macher – und Zeitfresser nerven mich halt einfach.
Nun, ist das ja mal eben eine recht einseitige Betrachtung meinerseits, ABER ich finde es gibt auf der anderen Seite so viele faszinierende Menschen und Dinge, dass ich diese lieber mit euch teilen möchte.
Also wenden wir uns freundlichst wieder meinen berichtenden Ergüssen zu.

Simone Jaehner

Hier möchte ich euch einfach so – so einfach Simone vorstellen, denn vielleicht möchte ja mal der ein oder andere von euch eine Familienaufstellung machen.
Dabei geht es um das Bewusstmachen der Handhabung von unseren Beziehungen in allen Bereichen des Lebens. Unser aller Lebens-Ursprung liegt nun einmal in unseren Herkunftsfamilien und da spielen auch die Generation, welche lange vor unserer Zeit lebten auch noch eine tragende, allerdings meist unbewusste Rolle, welche uns bis in unser Jetzt-Leben hinein beeinflusst.
Es findet quasi eine anregende Reise über seine Angehörigen hin zu sich selbst statt… Ich selbst habe schon vor zwanzig Jahren Aufstellungen nach Bert Hellinger besucht und fand diese sehr aufschlussreich und weiterführend für meine persönliche Entwicklung. Hier hatte ich eine von vielen Antworten gefunden, die mir aufzeigte – wieso ich so handelte, wie ich denn handelte.

Praxis Simone

Familienaufstellungen sind aber nur ein Teil dessen, was Simone als Psychologische Beraterin so an „ganzheitlicher Gesundheitsberatung“ mit Schwerpunkt Seelenkunde und Mentalarbeit zu bieten hat.
Ihr Schwerpunkt liegt eindeutig im Bereich Coaching von Teams und Führungskräften, sowie Zeit- und Stressmanagement. Was sicherlich darin begründet liegt, dass sie auch ihre Ausbildung in der „Methodik der Systemik“ als systemische Beraterin gemacht hat und in ihrem Leben davor 25 Jahre Selbständigkeit als Bürokauffrau ausgelebt hat.
Es ist klar, dass hier auch Entspannungsmethoden zum Einsatz kommen und auch vermittelt werden.
Ihre heimliche Leidenschaft gilt der Phytotherapie (d. h. Pflanzenheilkunde begleitend einzusetzen z. B. bei Schlafstörungen, Erschöpfungssymptomen, Bluthochdruck u. a.), die sie während ihrer langen Ausbildungszeit kennenlernte und deren Kenntnisse sie durch Weiterbildungen in diesem Bereich so immer weiter ausbauen konnte.
Ihr Lebensmotto lautet deshalb bezeichnenderweise wohl auch: Ich bewege mich und ich werde dadurch andere Menschen bewegen.

Ich halte Simone für eine pragmatische, zielstrebige, sehr vielfältige Persönlichkeit. Was uns verbindet ist unser freigeistiges Denken. Groß zu denken, eigene Forschungsweisen zur Vermittlung von Wissen anzuwenden und die Freude an der Zusammenarbeit und Begegnung, also dem Miteinander von Menschen lassen Gemeinsamkeiten erkennen.

Der erste Schritt hin zum Pflaumenkuchen-Erfolg: Quarkölteig und Mandel-Streusel

Meine Lieben, Lebenserfolg im beruflichen wie auch im privaten Bereich zu haben, das ist sicherlich erstrebenswert, wenn der menschelnde Mensch sich „un-eingeschränkt“ darüber bewusst ist, was ihm „tat-sächlich“ gut tut und er im Einklang mit sich selbst, der Umwelt, der Natur und dem Miteinander lebt.
Ach manno, was ist doch das Leben so herrlich lustvoll erfrischend mit seinen Polaritäten und dazu unsere menschelnde Bemühung hier die Balance zu finden und auch zu halten…
Nur dieses Wort „Lebenserfolg“ bis hierher geschrieben, ist eben nur eine leere Worthülse und sagt im Endeffekt als solches allein rein Garnichts für den Einzelnen aus. Hier fehlen die Bilder dazu, dann die lebendige Umsetzung und vor allem das Fühlen – das Spüren.

ABER dieses Wort „Lebenserfolg“ lässt Platz und Raum, um darüber nachzusinnen, was da einem im Leben so er-folgt.

Um dem auf die Spur zu kommen kann ich mir die Frage stellen, was meinen Erfolg im Leben überhaupt inhaltlich gelebt, gefühlt für mich bildlich und machend ausdrückt.

belegt und bestreuselt und ab in den Ofen

• Welchen Stellenwert hat zum Beispiel der nach außen gelebte „berufliche Erfolg“ für mich, denn das, was mir da folgt als „Er-folg“, ist das wahrhaftig „DAS“, was für mich gesund ist?
• Oder ist es nur mein kleines, wertendes, urteilendes  „Ich-Ego“, was nach Erfolg, in welchem Bezug auch immer, mich unbewusst antreibt um einem Schein-Lebenserfolg nach dem anderen nachzujagen?

Ja, es ist schon eine knifflige Angelegenheit, das mit dem „Lebenserfolg“. Vielleicht stellen wir beim Nachdenken fest, dass das Leben in einer bestimmten Folge und in regelmäßigen Abständen uns mal nach oben schwingen lässt bevor es dann mal wieder abwärts geht.

• Lebenskreisläufe – Lebenserfolge…

X – Rad des Schicksals

Eine meiner Lieblingskarten des Tarots ist die Tarot-Karte  „X – Rad des Schicksals – Wheel of Fortune“
– Schicksal ist der Lauf des Lebens eines Menschen.
Es ist unsere Sache, wie wir mit dem „Schicksal“ mitschwingen. Und wer mal strauchelt oder mal in einer Lebensphase keine Ahnung hat, wie es weiter geht – einfach Augen auf und nach Unterstützung Ausschau halten.
Es gibt Freunde, Familie, Arbeitskollegen, Lebenspartner und Menschen wie Simone, die einem weiter helfen können eine „goldene Brücke“ hin zum eigenen wahrhaftigen wohligen Lebenserfolg bauen zu können…

Gesund durchs Leben zu schreiten, definiere ich zum Beispiel als einen ganz persönlichen „Lebens-Erfolg“ von mir. Denn Körperliche, seelische, und geistige Gesundheit fühlt sich auf Dauer in unser aller Leben, aber so was von einem erstrebenswerten, nachhaltigen, lebensfreudigen und frohsinnigen GUUUUT an. 

Ich wünsche euch chillige Zeit-Momente
in denen ihr die tragenden Früchte eures persönlichen
ganz individuellen Lebenserfolges
dann genussvoll spürend in eurem Leben genießen könnt
herzlichst eure Ute Weiss-Ding

Juchhu – goldbraun fertig gebacken

Fotos: ute weiss-ding, simone jaehner   http://simonejaehner.de/

Titelbild: Odilon Redon 1840-1916, war ein französischer Grafiker und Maler des Symbolismus und Mitbegründer der Société des Artistes Indépendants (dt. Vereinigung unabhängiger Künstler). 

Rezept für den Pflaumen-Streusel-Blechkuchen hier der PDF-Link:
43.-wo_Pflaumen-Blechkuchen.pdf

Quelle: Das Rezept für die Streusel habe ich von Sixx  bei „Enie – Sweet & Easy“ entnommen, denn das Originalrezept ist ein Rührteig-Apfel-Streuselkuchen vom Blech von einem ihrer Gäste – Anni Alba – ich habe anstelle eines Rührteiges einen Quarkölteig gebacken
https://www.sixx.de/tv/enie-backt/rezepte/apfel-streuselkuchen-vom-blech

Dem lustvollen Verzehr preisgegeben – naturelement mit Schlagsahne