– Joelle Meissner – Berlins Konzeptkünstlerin ist mit ihrem kreativen Flair die Lady der Avantgardekunst


 

08. Wochentipp – Thema

– Bewusstsein erwecken –
Joelles ganz und gar persönliche Kunst-Stilrichtung
mit ihrem Kunstausdruck der „Individual-Magie“

08. wochentipp joelle 7

Der Zeit ihre Kunst,
der Kunst ihre Freiheit.
Gustav Klimt (1862 – 1918), österreichischer Maler, Quelle: Motto der Secession, lateinisch »Absonderung«, »Trennung« die, Kunst: (Secession), die bewusste und programmatische Abspaltung von Künstlergruppen von herkömmlichen, oft offiziellen Künstlervereinigungen wie auch der Zusammenschluss von Künstlern mit neuen Zielen

„Kunst“?
Kunst ist das schöpferische Gestalten und Schaffen, der Ausdruck des Künstlers in seinen Werken. Um überhaupt Kunst zu erschaffen wie zum Beispiel in der Malerei, der Musik, der Literatur oder der Architektur etc. braucht ein Künstler Begabung, Talent, Kenntnisse, Fähigkeiten und vor allem „handwerkliches“ Können.

Wurde und kann die Kunst epochal
als Hilfsmittel
der Mächtigen zur Manipulation eingesetzt werden?

Dazu gibt es am Ende des Wochentipps etwas zu lesen.

Heute dürfen wir die die Schöpfungen eines Künstlers, einer Epoche und der betreffenden Kunstrichtung lustvoll betrachten und wenn das Kunstwerk nicht gerade in einem Museum hängt, steht oder liegt, dann dürfen wir diese künstlerischen Arbeiten auch käuflich erwerben.

08. wochentipp joelle 5 rahmen

Liebe Joelle,
Stilrichtung – Ausdrucksweise – Vielfalt – Vielschichtigkeit und Vielseitigkeit in der Handhabung deines Schaffens – Sinnliches – Besinnliches….  Hilfe, wo bitte schön soll ich da anfangen?

Malerei – Grafik – Collagen – Fotografie – Skulpturen – Musik – Aktionskunst
und mittendrin
die charismatisch-schillernde Kunstakteurin Joelle!

Da sich diese stilbewusste Dame – aber so gar nicht weder von mir noch von einem anderen in eine bestimmte, festgelegte Stilrichtung zwängen lässt, war ich gewissermaßen gezwungen der persönlichen Ausdrucksweise in ihren Kunstwerken eine neue Begrifflichkeit zukommen zu lassen:

Die Kunst der „Individual-Magie“.

08.-wochentipp-joelle-individual-magie rahmen

Joelle lädt den Betrachtenden ihrer Kunstwerke zur Besonnenheit ein – mit einem Ziel:
Der Betrachter darf sich bewusst mit dem, was er als Einzelner in ihrem Werk wahrnimmt, sich in seinem Tempo, mit der Sichtweise seiner Wahrnehmung gerne auch selbstreflektierend auseinandersetzen.
Na das nenne ich mal „sich darstellende“ Bewusstwerdung pur – ja wenn, wenn sich der Anschauende bewusst darauf einlässt…
Die Titel ihrer Werke sind so kapriziös und humorvoll, wie sie selbst und wollen nichts anderes als zu mehr Bewusstsein inspirieren.
Denn Nichts ist wie es scheint ….

08.-wochentipp-joelle-38-schwarz-weiß rahmen

Ich habe Joelle bei ihrer Vernissage zu ‚The Tarot of The New Century‘ by Joelle Meissner, mit ihren maßgeschneiderten, übergroßen, sehr sinnlichen Tarot-Karten kennengelernt. Diese möchte ich euch dann gerne in einem meiner folgenden Wochentipps vorstellen.
Jedenfalls war ich von ihrem Schaffen als Künstlerin und von ihr als Person total begeistert. Ok, Tarot-Karten, mit diesem Thema, da war mein Interesse sicherlich auch schnell geweckt.
Es ist immer noch eine für mich wahrhaft lebendige visuelle Erinnerung daran vorhanden …

Aber weiter zum Hier und Jetzt:
Ich habe noch nie eine Künstlerin erlebt, welche die Qualität des Augenblicks, des Irdischen so gelassen und bei sich bleibend, dabei höflich, respektvoll und voller Leben lebendig zelebrieren kann.

08.-wochentipp-joelle-hier-und-jetzt rahmen

Joelle ist ausgebildete Kunsttherapeutin und Meditation-Lehrerin, hat in Italien die Kunstschule besucht und lebte in Frankreich bis sie dann in Berlin ihr Abitur machte. Schon bei dieser Kurz-Biographie zeigt sich ihre forschende nach mehr Wissen verlangende Vielseitigkeit.
Nichts ist ihr heiliger als die „Freiheit im Sein, wie auch in ihrem Schaffen“. Durch die Vielfalt ihrer Ausbildungen, ihrer laufenden Vertiefung mit/in sich selbst, ist sie in der Lage als Konzeptkünstlerin auch ihren Werken den Spirit, ihren künstlerischen, spirituellen Geist, einzuhauchen. Für mich ist sie mit und in ihren Werken, egal ob inhaltlich mit ihrer Malerei, ihren Skulpturen oder ihrer Photographie für den Betrachter eine spirituelle Wegbereiterin, bis hin zu einer ganz eigenen Berührung seiner Seele.

Zur Info:
Spiritualität kommt vom lat. Spiritus, Geist, Hauch‘ bzw. spiro, ich atme‘.
Für mich eine Lebensphilosophie, die mir eine Lebens-Richtung ermöglicht.
Ich liebe C.G. Jung er nannte es vereinfacht dargestellt: Ich-Werdung und Selbst-Werdung.

08.-wochentipp-ich-werdung rahmen

Bei Joelle ist die Spiritualität (Geistiges aller Art), dieses bewusste „Arbeiten an sich selbst“, den Sinnfragen nachspürend in der Auseinandersetzung mit sich selbst, sichtbar gemacht in ihrer Kunst und lädt daher dazu ein – ihr und sich selbst dabei erforschend zu folgen.
Künstlerische Themen darzustellen vermag Joelle nur in Konzepten in denen sie ihren inneren Werten folgt. Dieses lebendige Sein – sich in und mit allem verbunden zu fühlen – das strahlen für mich ihre Kunstwerke aus.

08.-wochentipp-werte rahmen

Meine Lieben, was wir von Joelle mit und über ihre Kunst für uns mitnehmen können, heißt so einfach – einfach so – auf den Punkt gebracht: Liebe zu ALLEM, WAS IST zu spüren, weil ALLES allmächtig eins ist.
Sich mit sich selbst bewusst auseinander zu setzen, sich zu erlauben visuelle Kunstwerke zur Innenschau zu benutzen, das fühlt sich aber so was von einem sinnlichen, Sinn stiftenden, bewusst lebendigen, spirituell erlebten und gelebten GUUUUT für uns alle an.

08.-wochentipp-GUUUUT rahmen

Was ist Kunst im Heute?

Kunst ist Wirklichkeit
der Phantasie…
© Hans-Christoph Neuert & Elmar Kupke, deutsche Dichter, Essayisten und Aphoristiker Quelle: Kupke/Neuert, Lyricon 1, 1985

 

und dazu ist

 

Kunst: Verzierung dieser Welt.
Unbekannt, oft Wilhelm Busch zugeschrieben – Quelle unbelegt

Was benötigt der Künstler?

Die Kunst hat das Handwerk nötiger als das Handwerk die Kunst.
Franz Kafka (1883 – 1924), deutschsprachiger Schriftsteller, in Prag geboren als Sohn einer jüdischen Kaufmannsfamilie

Der Künstler und der Kunstliebhaber –
sind sich ihre Sinne hier sinnlich einig?

Kunst ist Religion der Sinne.
© Dr. Carl Peter Fröhling (*1933), deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker

Nebenbei gefragt:
Was wäre bei der Kunst zu beachten?

Die Freiheit der Kunst ist keineswegs die Kunst der Freiheit.
© Max Bodzin (*1936), freiberuflicher Maler, Musiker und Texter

Gibt es „Nichts“ dazwischen?

Kunst ist Plagiat oder revolutionär.
Paul Gauguin (1848 – 1903), französischer Maler, Grafiker, Holzschnitzer und Bildhauer

Die Wahrheit der Kunst in der Kunst

Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.
Paul Klee (1879 – 1940), deutscher Maler und Graphiker, in der Schweiz geboren und aufgewachsen, bekam posthum die Schweizer Staatsbürgerschaft zuerkannt Quelle: Schöpferische Konfession, 1920

 

08.-wochentipp-joelle-2

Hier nun eine kleine inspirierende Reise in die politischen, religiösen, geschichtlichen Zeitströmungen, dazu eine kleine Auswahl mit den sich daraus entwickelnden Kunstrichtungen der jeweiligen Epochen.
Wie immer ist dies keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern Geschichte und Nachdenken…

Info:
die Religion prägte seit dem Mittelalter über Jahrhunderte hinweg mit ihren religiösen Motiven die Kunst und zwar in jeder Formdarstellung. Malerei als Hilfsmittel eingesetzt zur Verbreitung von „Gottes Wort als Gesetz vorgebend“ und die Höllenqualen gleich mit dazu, damit Mensch genau wusste, was passiert, wenn er zweifelnd ungehorsam sein sollte. Massen beherrschen durch Vorenthaltung von Bildung, Herrschafts-Privilegien sichern durch das Ausnutzen von Macht. Geld = Macht, Macht = Geld, welch ein Teufelskreis und die Kirche und der Adel umtriebig umherschweifend war immer mittendrin.
Kirche, Adel und gutsituierte Kaufleute waren die zahlungsfähigen Auftragsgeber der Künstler.
Dazu mag sich ein jeder selbst Gedanken machen…

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Fangen wir an:
Den Tiermalereien in der Steinzeit folgten Götter-Darstellungen der Antike und später kam die Darstellung „eines Gottes“ im Christentum – in der Malerei, Bildhauerei und Architektur.
Im ersten Teil geht es von der Steinzeit bis hin zum Barock.

Die weiteren Epochen werden sukzessive in weiteren Wochentipps folgen.

Die Steinzeit 35.000 v.- 6.000 v.Chr.
Höhlenmalerei (31500 – 15000 v. Chr.) wurde wohl erst „bewusst“ als solche erkannt und entdeckt um 1880. Es handelt sich dabei meist um mit Pflanzenfarben oder Kohle hergestellte Umrisszeichnungen von Tieren an den Wänden von Höhlen.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Die Antike 3000 v. 350 n. Chr.
– Die Kunst der Antike, hier vereinfacht in drei Abschnitte unterteilt: die ägyptische, griechische und römische Malerei und Bildhauerei. Gemeinsamkeit in den Motiven war der Stellenwert, welcher den Göttern im Leben der Antike beigemessen wurde. Der Ausdruck wurde zum Beispiel in/mit mythologischen Motiven, Götterdarstellungen demonstriert.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Das Mittelalter 200-1500 n. Chr.
– Das mittelalterliche Denken, Fühlen und Handeln war geprägt durch das Edikt des Christentums und die Verkündung von „Gottes Wort“, gestützt durch die Bibel – eine Schriftensammlung, die im Judentum und Christentum als Heilige Schrift dann als Norm genommen wurde und somit einen Gesetzesanspruch für die Religionsausübung erhob und erhebt. Das Christentum bestimmte das Weltbild und den künstlerischen gesamteuropäischen Ausdruck:
z. B. in der Wandmalerei mit der Freskotechnik, die Mosaikkunst in der Architektur, der Buchmalerei auf Pergament, es waren Darstellungen zur Verbreitung des christlichen Glaubens und zur Erklärung der „Heilslehre“, woraus dann auch viele künstlerischen Darstellungen von Märtyrergeschichten entstanden.
Kennzeichnend waren Tafelmalerei, Wandmalerei, Leinwandbilder – erste Ölmalerei (Italien/Niederlande) im Spätmittelalter, in der Frührenaissance z. B. von Jan van Eyck mit seinem Sinn für Naturalismus, es entstanden Studien- und Skizzen mit Kohle, Rötel und Silberstift gezeichnet.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Das Mittelalter beginnend mit dem:

  • Frühchristentum (etwa 200 -600)
    – Für die Verbreitung von was auch immer sind heute die Medien wie z. B. das Internet, Fernsehen, Radio und Zeitungen zuständig. Das Frühchristentum benutzte dafür unter anderem die Malerei, welche für die Verbreitung der Evangeliums-Verkündigung in der Kunst zuständig war, vor allem mit Szenen aus dem Neuen Testament wie z. B. Darstellungen von Abendmahl, Himmelfahrt, Pfingstgeschehen, Marientod.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Karolingische Kunst (etwa 750 -900)
    – Karl der Große bemühte sich um eine Erneuerung des Heiligen Römischen Reiches vor dem Hintergrund des römischen Kaiserreiches. Es wurde auf das geistige Erbe der Antike in allen Bereichen der Kultur, der bildenden Kunst, der Poesie und Prosa zurückgegriffen. In der Architektur wurden bedeutende Kirchenbauten geschaffen, in der Malerei stand die Buchmalerei und die Wandmalerei in den Kirchen im Vordergrund, in der Bildhauerei kleinere Bronzeplastiken, Altarverkleidungen und kostbare Buchdeckel aus Gold, Emaille-Arbeiten und Elfenbein.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Ottonische Kunst (etwa 900 – 1025)
    – in dieser Zeit wurden typischerweise ungegliederte Wandflächen und flache Holzdecken mit Wandmalereien verziert. Die ersten lebensgroßen Skulpturen der mittelalterlichen Kunst entstanden.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Romantik (etwa 950 – 1200)
    – ornamentale Formen zur Verzierung, goldene Hintergründe, kein naturalistischer Anspruch bei der Darstellung von Größenverhältnissen, als bevorzugte Darstellungsform wurde gerne z. B. Jesus als Weltenherrscher weitergegeben.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Gotik (etwa 1150 – 1500)
    Entwicklung eines neuen Stils und neuer Bautechnik.
    Na endlich, ich dachte schon da kommt niemals eine Eigenschöpfung der Kunst nördlich der Alpen – aber genau hier entstand diese Kunstrichtung und die Gotik gilt als erste große, das Abendland umfassende eigene Kreation. Die Gotik steht für mehrteilige Altarbilder mit erleuchteten Gestalten auf Goldgrund. In der Bildhauerei dominierten ausdrucksstarke Figuren, bekleidet mit faltenreichen Gewändern.
    In der Architektur – Baustil-Gotik 1250-1520 waren deren Stilmerkmale: Spitzbögen an Fenstern und Portalen, Gewölbeformen wie Kreuzrippengewölbe mit Skelettbauweise, Netzgewölbe, Zellengewölbe, Strebebögen und Strebepfeiler, vielfarbige Glasfenster, lichtdurchflutete Innenräume. Hier konnten durch die Spitzbögen erstmals hohe Fenster gebaut werden.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Die NEUZEIT 1450 – 1900 n. Chr. beginnend mit der:

  • Früh-Renaissance (etwa 1420 -1500)
    Veränderte Weltansicht, der Mensch wird zum Maß aller Dinge, Naturwissenschaftliche Studien und Entdeckungen bekamen immer mehr Raum.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Hoch-Renaissance (1500 – 1530)
    – die christliche Weltanschauung wird durch die neuen naturwissenschaftlichen Erkenntnisse erweitert – die Mathematik begann sich ihren Weg hin in alle Kunstgebiete zu erobern, Maß, Zahl und Ordnung wurden die Grundlagen zum Bildaufbau und es entstand eine Wiedergabe des Figürlichen mit beispielhafter Ausgewogenheit.
    Bekannte Maler: Tizian, Leonardo da Vinci, Raffael, Michelangelo, Dürer, Lukas Cranach, Hans Holbein. Eine Unterscheidung in der Malerei Italiens und nördlich der Alpen gab es bei der „Malausführung im Detail“. Die Bilder der Italienischen Künstler sind im Hintergrund mit der Technik des Sfumato „verraucht“, „verschwommen“, viel weicher gemalt, als die Bilder der Künstler nördlich der Alpen mit ihrem härteren Realismus, welche auch im Detail ausgeprägter waren.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  • Spät-Renaissance übergehend in Manierismus (1530-1580/1590)
    – im Manierismus werden bis hin zur extremen Gestaltung alle technischen Möglichkeiten ausgeschöpft.
    In dieser Zeit herrschte eine politische und gesellschaftliche Veränderung vor, welche geprägt wurde von der allgemeinen Verunsicherung des vorherrschenden Weltbildes.
    Der Manier-Stil, diente dazu den eigenen Stil des Künstlers, die „maniera“ hervorzuheben, er zeichnet sich durch die Abkehr von dem in der Renaissance vorherrschenden Stils mit seinem ausgewogenen, geometrisch bemessenen Aufbau ab.
    Weg von den harmonischen Formen, hin zu einer gesucht, rein persönlichen gezierten „Manier – Art und Weise“. Diese „Manier“ war gekennzeichnet von kapriziösen und spannungsgeladenen Stilelementen, oft angereichert mit rätselhaften Allegorien, die nur von eingeweihten Kennern aristokratischer Kreise verstanden werden sollten.
    Menschliche Körper wurden in der Malerei und Bildhauerei verdreht, Einzelformen wie z. B. Hände gewollt künstlich dargestellt, alles immer im Kontext des jeweiligen Künstlers, da die subjektiven Kriterien des Künstlers im Vordergrund standen. Die Kennzeichnung dieser Kunstwerke ist ausdrucksstark, expressiv/emotional und Dreidimensional, mit gestreckt, gedrehten Figuren, fahlen Farben, kleinen Köpfen, schmalen Gesichtern.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

1600-1630 : Frühbarock
1630-1680 : Hochbarock
1680-1740 : Spätbarock in Frankreich
1680-1770 : Spätbarock in Italien und Deutschland
1735-1750 : Rokoko in Frankreich
1740-1770 : Rokoko in Deutschland
Frankreich:
1643-1715 Louis XIV. = Spätbarock
1715-1723 Régence = Spätbarock – Rokoko
1723-1774 Louis V. = Rokoko 1735

Eine Zeit der Gegenreformation, der Glaubenskriege, des Zentralismus und Absolutismus s. in Frankreich mit Ludwig XIV (Sonnenkönig), in der Kirche und Staat das Kunstschaffen bestimmten.
Die Themen in der Kunst waren geprägt von christlichen und mythologischen Motiven, Porträts, höfischen Darstellungen, Landschaften wurden vorwiegend in Frankreich gemalt, Stil-Leben, phantasievolle Deckenfresken in Kirchen und Schlössern, gemalte Abbildung einer Alltagsszene (Genremalerei), christliche Symbole wurden in alltägliche Ereignisse in radikaler Hell/Dunkel-Malerei dargestellt, Malerei, Skulpturen und die Architektur vereinigen sich zu Gesamtkunstwerken, eine Zeit der großformatigen Bilder. Vanitas war in der Kunst allgegenwärtig.

Bedeutende Künstler: Rembrandt, Goya, Peter Paul Rubens, Diego de Silva y Velázquez. Die Gemälde des Barock sollten belehren, berühren, erfreuen. Es wurde versucht, die Natur ohne idealisierende Schönheit aufzufassen.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

  1. Spätbarock und Rokoko
    – hier wurde in der Kunst alles weicher, spielerischer und heiterer dargestellt, die Farbgebung wurde heller und der Pinselstrich war lockerer, wodurch die Stimmung der Bilder „unbefleckter und fröhlicher“ wirkte.
    In dieser Zeitströmung waren Leichtfertigkeit und Frivolität der höheren Gesellschaft, Gilden und dem Adel vorbehalten, genau dieses spiegelten viele Bildszenen wieder.

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Hier ist erst einmal Schluss, Fine, Ende!

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Ich wünsche euch, dass ihr in eurem Leben
die Vielfalt in der Kunst bewusst lustvoll wahrnehmt
und diese genussvoll in eurem Leben integrieren könnt
herzlichst eure Ute Weiss-Ding

 – die Vergebung zum Ausklang –
– mein ganz persönliches Lieblingswerk –

vergebung rahmen

Freuen dürft ihr euch auf die weiterführende Neuzeit mit dem:

• Klassizismus (etwa 1780- 1830)

• Romantik (etwa 1795 – 1848)

• Realismus 1850

• Historismus verläuft zeitgleich zu den vorgenannten Stilen.

• Impressionismus (1874 mit der Ausstellung in Paris – 1905)

• Post-Impressionismus ab ca. 1882

• Symbolismus

• Jugendstil 1895 bis ca. Anfang 1914

• Art déco

• Naive Malerei

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Der MODERNE 1900 – 1945 n. Chr. mit:

• Expressionismus (etwa 1900- 1920)

• Kubismus(1907 – etwa 1925)

• Futurismus (1909 – 1924 )

• Abstrakte Kunst (seit 1905)

• DADA (etwa 1912 – 1923)

• Surrealismus (seit 1919/24- 1939/66)

• Neue Sachlichkeit

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Der MODERNE 2 1945 – 1978 n. Chr. mit:

• Fluxus (1960-1970)

• Pop art (1959-1970)

• Photorealismus (seit 1970)

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑

Postmoderne 1978 – heute n.Chr. mit:

• Neoexpressionismus (1978 -1990 )

• Punkpop ( 1975- heute )

• Postmoderne (1978 -1990 )

• Postrealismus

• Abstrakte

๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑๑۩۞۩๑