Freundschaft


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Freundschaft

Freunde sind die Menschen,
die deine Vergangenheit akzeptieren,
dich in der Gegenwart mögen,
und in der Zukunft zu dir stehen.
Unbekannt

So ein traumhaftes Wetter und schon hat der Mensch viel mehr Lust am Miteinander im fröhlichen Plausch außerhalb der eigenen vier Wände.
Da stellt sich mir die Frage: Wer mit wem wohin und welche Bedeutung hat Freundschaft für mich?
Zweifelsohne sind wir Menschen irgendwie nicht für das grenzenlose alleine Leben geschaffen. Umso mehr brauchen wir um uns herum uns wohlgesonnene Menschen, die ähnlich unserer Geisteshaltung und unserer Vorlieben ticken.

So bringen Menschen einer völlig anderen Lebenshaltung auch eine Horizonterweiterung und Anregungen für unser eigenes Leben mit hinein.
Somit kann durch Freundschaft schon ein bunter Mix aus völlig unterschiedlichen Menschen entstehen und wachsen.

Wirkliche Freunde habe ich persönlich wenige, aber bei diesen weiß ich mich aufgehoben, angenommen und die wirklich für mich da sind, auch wenn es mir mal schlecht gehen mag. Solche Freunde, die mich so achten, wie ich mit all meinen guten wie auch kläglichen Seiten präsent bin, schaffen Freundschaft durch Achtung und Wertschätzung. Alle anderen mich begleitende Menschen sind Bekannte gute und weniger gute, anregend, erheiternd und vielleicht wird der ein oder andere noch ein guter Freund. Freundschaft braucht Vertrauen und das muss wachsen.

Platon hat schon im 4. Jahrhundert v. Chr. erkannt, dass unser persönliches Denken das Selbstgespräch unserer Seele ist.
Unser Geist erkennt das Ziel unseres „vernünftigen / vorurteilsfreien“ Lebens, durch bewusstes Denken, dem was wir gerne tun wollen und dem was wir als schön empfinden.
Dieses mein bewusstes Denken beinhaltet eben auch meine Freund-schaften.
Meine Großmutter hatte immer gesagt: zeige mir deine Freunde und ich sage dir wer du bist.
Da ist wohl was Wahres dran. Denn meine Freunde und auch Bekannten sind die im Außen gewordenen guten sowie auch ungewollten Schatten meines Selbst…

Ich möchte hier zur Sicherheit des richtigen Verstehens zum bewussten Denken darauf hinweisen, dass es hier nicht um Wunschdenken geht.
Auch nicht nach dem Motto „Freund/in“ passt nicht mehr in mein Leben, also denke ich mir den mal weg…so mit sich selbst und der Freundschaft zu verfahren ist grob fahrlässig und birgt für beide Seiten böse Verletzungen in der Seele.
Es ist ein Muss sich auch mit dem Gegensätzlichen innerhalb von Freundschaften achtungsvoll auseinanderzusetzen zu können und erst wenn es unüberbrückbare Differenzen gibt, sollte man sich trotz allem respektvoll voneinander verabschieden … dazu gehört Vertrauen und Denken beinhaltet auch immer, dass ich meine bewussten und unbewussten Denkmuster in mir habe.

Also lasst uns wie Sokrates die Welt bewegen, indem wir uns erst einmal selbst bewegen. Gehen wir einfach mit guten Freunden oder uns liebgewonnenen Bekannten mal wieder einen Kaffee in einem dieser köstlichen Cafés trinken und lassen gemeinsam die Seele baumeln. Dazu Weltbewegendes oder Tiefsinniges erörtern, je nach Belieben vielleicht auch nur Labarababar, das meine Lieben, fühlt sich aber sowas von einem für alle Beteiligten sinnlichen, sinnvollen, freundschaftlichen und liebevollen GUUUUT an… 

So einfach auf den Nenner gebracht 

Treue Freundschaft lebt in dem, der Freundschaft gibt,
nicht in dem, der Freundschaft nimmt.
© Peter E. Schumacher (*1941)

 Eine Rezeptur für Gemeinschaftsarbeit  

Achtung nur ist der Freundschaft unfehlbares Band.
Johann Christoph Friedrich von Schiller (1759 – 1805) 

 Oh la la – so geht es mit dem Miteinander,
erst einzeln dann zusammen – alle gewonnen 

Gewonnen hat immer der, der lieben, dulden und verzeihen kann.
Hermann Hesse

Schau an –
also schaffen wir uns unsere Freund – schaften 

Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt.
Siddhartha Gautama

Die Freundschaft lebt vom ungehinderten Gedankenaustausch.
Michel de Montaigne (1533 – 1592)

 Der Freundschaft Gift 

Abrechnen ist das Ende der Freundschaft.
Aus Irland

Der Bodensatz der Freundschaft ist Verdruss.
William Shakespeare (1564 – 1616)

 Ich wünsche Euch viele gemeinsame Erlebnisse für diese Woche
um Eurer Freundschaften in Eurem Leben gewahr werden zu können
herzlichst Eure Ute Weiss-Ding