Denken & Fühlen


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Das Wochentipp – Thema:
Denken & Fühlen
Kopfdenken – Herzfühlen

Deine Bilder geben mir Rätsel auf,
mein Traum,
doch im Zusammenspiel
von Denken und Fühlen
komme ich deinem Geheimnis
auf die Spur.
© Helga Schäferling (*1957), deutsche Sozialpädagogin

 

Denken mit dem Kopf und dazu fühlen mit dem Herzen.
Fühlen mit dem Kopf und denken mit dem Herzen.
Hier herum, da herum – gehupft, wie gesprungen:

Wenn ich denke, sind meine Gedanken immer wieder von Gefühlen begleitet.
Nur ob das, was ich gedanklich glaube – auch zu einem gesunden Fühlen führt – wage ich heftig zu bezweifeln.
Ein Beispiel: Gefühlte Gier und denkendes ich-muss-haben.
Da ist sie bereits in meinem Denken, diese bildhafte Vorstellung von köstlich schmelzender Schoookolade – mein Geschmackssinn lässt spürend lustvoll auf meiner Zunge cremige schokoladige Purzelbäume schlagen…
Die spürende Erfüllung naht. Upps, zu viel genascht? Da spüre ich dann recht nett, ein fieses Grummeln in den Gedärmen, welches mir unangenehme Gefühle verursacht. Soviel zum Gedanken der glaubt „haben zu müssen“ und den dazu begleitenden Gefühlen.
Kleiner Tipp:

Erlaube ich mir meine gierigen Gedanken und halte ich diese fühlende Gier aus – verschwindet das lechzende Verlangen „meist“ von alleine und das fühlt sich aber so was von GUUUUT an… 

Wenn ich meine „spiraldynamischen“ Übungen mache – spüre ich höchst unangenehm meine Muskeln und Gelenke.
Doch welch ein Wunder – nach dem körperlichen Manöver – fühle ich mich frisch und spüre meine Beweglichkeit.
Dumm nur, wenn ich bei der Leibesertüchtigung zusätzlich zu den Bewegungsabläufen, mein Hirn mit gedankenvollen Begleitsätzen einschalte. Diese destruktiven gedankenverlorenen Sätze, wie „ich habe überhaupt keine Lust“, „ist das anstrengend“. Ich habe naturlement noch ein reiches Repertoire an besseren vernichtenden Superdenksätzen, welche irgendwie immer wie aus dem Nichts aufsteigen ABER die werde ich hier nicht kundtun, weil ihr die garantiert auch kennt… Gefahr erkannt – Gefahr gebannt.
Meinen mich schleichend begleitenden verwerflichen Gedankensätzen habe ich den bewussten „Kampf“ angesagt.
Mein neues Mantra heißt jetzt „tut mir das gut“ und ob ihr es glaubt oder nicht – es klappt. Ich fühle mich augenblicklich prima – trotz der Anstrengung.

Meine Lieben, was hier bei meinem Sport wirkt, hilft sicherlich auch bei jedem anderen uns hindernden Denkmuster.
Achten wir doch einfach bewusster auf unsere Gedanken, gehen wir das Wagnis ein und verändern unser subversives Denken, welches uns „schlecht“ fühlen lässt und spüren wir statt dessen wie gut es uns tut, wenn wir  aufbauend denken.
Schaffen wir uns unsere eigene gefühlte „Glaubenswelt“ mit kraftvollen positiven realistischen Denken, denn das fühlt sich so was von einem wunderbar freiem GUUUUT an…

Berührende Fülle

Fühlen füllt unseren Körper.
Spüren berührt.
© Sabine Mühlhans, Coach, Mentaltrainer

Spüren einfach erklärt 

Die körperlichen Grenzen merken und spüren wir
viel schmerzlicher als die geistigen.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

 Glaubhaft fühlendes glauben…

 Die meisten Menschen fühlen nicht, sie glauben zu fühlen;
sie glauben nicht, sie glauben zu glauben.
Denis Diderot (1713 – 1784), französischer Philosoph der Aufklärung 

Perfekt

Wissen ist nichts; man muss fühlen und empfinden.
Henri Stendhal (1783 – 1842), alias Marie Henri Beyle, französischer Novellist

 Ich wünsche Euch einfühlsame Momente für diese Woche
um Eure Lebendigkeit genussvoll in Eurem Leben spüren zu können
herzlichst Eure Ute Weiss-Ding