Wochentipp – Thema
Wortspielereien
hätte – wäre – würde
oder Hier und Jetzt
Ideen zur „Zeit“
Zeit gleich eine Illusion?
Dazu die behaglichen Zeiteinteilungen und ihre Hilfsmittel:
Jahre – Monate – Wochen – Tage – Stunden – Minuten – Sekunden
Kalender – Uhr – Jahreszeiten – Frühling Sommer Herbst Winter – Zahlen
Zahlungsmittel: Alter altern
Zeitmessung ist wohl ohne Substanz, ohne Materie kaum möglich. Ein Blick auf Fotos oder in den Spiegel lässt uns erkennen, was es heißt, die Zeit vergeht…
Panta Rhei – alles fließt – so auch die Zeit – mit dem folgenden Gedankensplitter dazu, den ich ja ganz herzallerliebst befinde … alles eine Frage der persönlichen Ansicht und Auslegung…
Panta rhei – besonders unter dem Einfluß der Liebe.
© Waltraud Puzicha, (1925 – 2013), deutsche Aphoristikerin, Quelle: »Kurz belichtet, Klappe 1«
Der Ge- Zeiten- Fluss – er ist gerecht – denn er trifft uns alle.
Egal ob Mensch, Tier, Natur, Objekte…
In unserer Fantasie:
Hätte, wäre, würde – Platz zum Träumen – Zeit auflösend.
Und der Konjunktiv hat uns alle dazu herrlich im Griff – wohl auch Traum auflösend –
Real realistisch:
Fakten sammeln und umsetzen, denn besser, viel besser ist es, unsere Träume „machend“ Gestalt annehmen zu lassen.
Alltag, auch mit all seinen unerquicklichen Anstrengungen, seiner Jagd nach immer mehr:
Schönheit, Anerkennung, Macht, Sättigung der eigenen Gier usw. usw. usw.
Eine kleine Frage am Rande sei erlaubt:
WOZU brauche ich WAS und Wozu tue ich das, was ich mache?
Annahme des Alltags:
Im Hier und Jetzt – stetiges Annehmen des Einerleis des Alltags-Lebens – das Sein des Lebendigen – Lebendig sein…
Schwere Last – Unerträglichkeit und das Stöhnen:
Ach hätte ich doch mehr ZEIT für das – bitte, schön für was, bitte … HIER und JETZT
Ausstieg gelingt:
Über Bewusstwerdung und bewusstes JETZT machen.
Meine Lieben, es macht mehr frohsinnigen Sinn und bereitet mehr Freude seine Lebenszeit sinnlich sinnvoll zu gestalten, als zu verwalten.
Schaut genau hin, womit verschwendet ihr eure kostbare lebendige Zeit, mit welchen Dingen, die euch fühlend spürend un-wohlig sein lassen.
Lasst uns einfach mal etwas Ver-rücktes anstellen, das ist eine wahre zeitliche Lebenskür.
Wie Eisschlecken bei Minusgraden, hmmmm….
Macht euch Gedanken über/um das, was euch Begeisterung bereiten könnte, denn der Gedanken-Finderlohn ist die selbstbereitete Freude und die fühlt sich aber zeitlich gesehen sowas von einem glücksseligen, genießerischen, himmelhochjauchzenden GUUUUT an.
Erstens – Zeit – Bedenken
Nicht die Zeit vergeht, nur unsere Zeit.
© Ernst Reinhardt (*1932), Dr. phil., Schweizer Publizist und Aphoristiker, Quelle: Reinhardt, Gedankensprünge. Aphorismen, Friedrich Reinhardt Verlag, Basel 2003
Zweitens – Zeit – Beachten
Liebe vertreibt die Zeit, und Zeit die Liebe.
Aus Portugal
Drittens – Zeit – Wahrhaftiges
Die die die Zeit verstehen, verstehn die Zeit nicht.
© Erhard Horst Bellermann (*1937), deutscher Bauingenieur, Dichter und Aphoristiker,Quelle: »Dümmer for One«
Viertens – Zeit – Geld-Nachdenker
Zeit, Magd des Geldes!
© Manfred Hinrich (1926 – 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller
Fünftens – Zeit – Aktuelles
Zeitungen sind Zeit-Zungen.
Heinrich Daniel Zschokke (1771 – 1848), Schweizer Erzähler und Herausgeber der Wochenschrift »Der Schweizerbote«
Sechstens – Zeit – Nachdenkens wert
Wer zur rechten Zeit „Zeit“ verschenkt, wird mit der Zeit zeitlos.
© Peter Horton (*1941), österreichischer Sänger, Musiker, Gitarrist, Komponist und Buchautor, Quelle: Horton »Die zweite Saite«, Echter Verlag 2004
Siebentens – Zeit – der zeitliche Ausklang
Jede Sache hat ihre Zeit. Auch die Zeit hat ihre Zeit.
© Hubert Joost (*1939), Steuerberater im Ruhestand
denn
Verschwendete Zeit ist Dasein. Gebrauchte Zeit ist Leben.
Edward Young (1683 – 1765), englischer Satiriker, Komödienschreiber und anglikanischer Pfarrer
Ich wünsche euch das Los der Zeit – zeitlos
hier und jetzt – eure Lebens-Zeit zu genießen
herzlichst eure Ute Weiss-Ding