– Surprise, surprise – Impressionen aus dem glanzvollen neuen Lookbook von meinem Lieblings Visionär der Berliner Mode-Design-Szene – mit einer zauberhaften Überraschung für mich…


17. Wochentipp ­– Thema
Duftig Zärtlich
der Frühling
mit Mathias Maus
– symbolisch „en vogue“ glamourös –

nette kirschen rahmen

Frühling

Wenn im Morgengraun des Frühlingstages ich die Berge ringsum überschaue,
holde Blütenschau, da ist kein Winkel, wo nicht weiße Blütenwolken schweben.
Dichtergrüße aus dem Osten, 1895, Japanische Dichtungen übertragen von Prof. Dr. K. Florenz in Tokio, erschienen in Leipzig C.F. Amelang’s Verlag,

Mitten ins Herz getroffen, passiert mir nicht oft, aber dieser verrückte Herr Maus kam gutgelaunt zu Besuch und überreichte mir mit spitzbübig blinkendenden Augen eine pinkfarbene große Papiertüte.
„Für dich“! Bussi rechts, Bussi links und ich stand etwas verdattert da.
Hm, Herr Maus ist ja berühmt berüchtigt für seine ausgefallenen Gastgeschenke.
Ich gebe zu – ich bin immer wieder auf ein Neues von seinen mich erfreuenden Mitbringseln verblüfft und entzückt. Bedürfnisse bei anderen Menschen wahrzunehmen ist eine Kunst, die Matthias aus dem FF beherrscht. Er lässt seine Achtsamkeit und Aufmerksamkeit absichtslos zu den Menschen hin fließen. Da wo ich alles aufschreiben muss, ich bin halt eine vergessliche Liesel, da speichert er alles wie selbstverständlich auf Dauer in seinen kleinen grauen Zellen ab. Wie oft hat er mich schon mit Dingen überrascht, die ich schon längst in den Gefilden der trüben Vergesslichkeit abgelegt hatte.17-wochentipp-mausi

Aber vielleicht ist das ja auch sein Geheimnis für seine vielen außergewöhnlichen Ideen, was seinen extravaganten, smarten Style, egal ob für die holde Weiblichkeit oder für den eigenwilligen, stylischen Herrn ausmacht. Schaut euch sein Lookbook auf Facebook an, das sagt alles…
Hier könnt ihr euch gerne selbst von seinen wunderschönen Kleiderwerken überzeugen.
Facebook: Matthias Maus Mbrilliant Lookbook „The Tempest“ A/W2016/17 –
So einfach, einfach so – köstlich inspirierend anzuschauen …

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Nun wollt ihr sicherlich gerne wissen, was sich in dieser pinken Papiertüte verbarg.
Unglaublich und wahrhaftig schaute ich auf einen goldenen dicken Reißverschluss unter dem sich ein mit Schachbrettmuster versehendes rundliches Gebilde erkennen ließ – an einer goldenen Kette zog ich dann eine seiner designten Symbol-Taschen heraus.
Frohsinnige Freude pur, denn nun darf ich diese herrliche Tasche – ok, nicht so anmutig, fashionable, schwingend wie seine Models, aber dafür elegant tragend, spazieren führen.
Stylisch in Weiß und Schwarz – passend zu meiner Lieblings-„Farbe“ Schwarz, aber bitte nur bei meinem Kleidungsstil. Was soll ich schreiben – meine Lieblinge die  Symbole, die Farben Schwarz und Weiß in Kombination zu einem Schachbrettmuster verarbeitet – allet vorhanden, det is einfach nur jut und schön …

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Ich liebe den Teil seiner neuen Kleider, die über und über von Hand mit Symbolen bedruckt wurden. Feine, durchscheinende Stoffe mit goldenen und silbernen Symbolen versehen und teilweise mit verschieden farbigem, schillerndem Garn bestickt zu einem Schachbrettmuster zusammengefügt.
Welche Frau auch immer diese zarten Kleider-Träume tragen wird, sie wird sich dann einfach nur weiblich, anziehend, schön fühlen.

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Es ist immer wieder fesselnd mitzuerleben, wie Matthias mit den verankerten Symbolen aus unser aller Unterbewusstsein spielt, um uns hin zu mehr Bewusstwerdung in welcher Form auch immer zu verhelfen.
Er macht spektakuläre Shows und ist selbst ein bescheidener Mensch. Es ist einfach erstaunlich, wie Matthias es immer wieder schafft zwischen den Polaritäten seine Mitte zu finden. Von Phantasie Hand in Hand mit prachtentfaltendem Prunk bis hin zu seiner anderen Seite der Sinnlichkeit, gepaart mit Bodenständigkeit, dieser Spagat ist bei seinen Designer-Teilen, ob Kleidung, Schuhe oder Taschen immer wieder zu spüren. Ehrlichkeit im Schaffen, dies bedingungslos und echt in der Produktion umgesetzt und das schon seit Jahren mit einem in der Verarbeitung hohen Qualitätsanspruch, Durchhaltevermögen und Disziplin zeichnen nicht nur die Queen aus, sondern auch Herrn Maus.

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Meine Lieben, meinen Zeitgeschmack hat Matthias auf jeden Fall getroffen – vielen Dank dafür! Matthias ist ganz sicher kein Heiliger, aber es ist ihm heilig sich seiner Umwelt hinzuwenden, um dieser seine ungeteilte Achtsamkeit und Aufmerksamkeit zu schenken. Die Menschen mit auf seine Visions-Reisen einzuladen, auf dass sich dann der Einzelne betrachtend von seiner Inszenierung und seiner Mode berühren lassen kann, um dann im weiteren Verlauf selbst zu entscheiden, was gefällt und was nicht.
Ich finde, dass dies eine menschliche wunderbare Art ist mit seinen Mitmenschen in Kontakt zu kommen und zu bleiben, denn das fühlt sich aber sowas von einem sich gegenseitigen  befruchtenden Austauschen, achtsamen miteinander Kommunizieren und lebendig gelebtem GUUUUT in unser aller Leben an.

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Symbolischer Beginn

 

Gehirn, Symbol der Unerschöpflichkeit.
© Manfred Hinrich (1926 – 2015), Dr. phil., deutscher Philosoph, Philologe, Lehrer, Journalist, Kinderliederautor, Aphoristiker und Schriftsteller

 

 

Die Fortsetzung

Die Sprache der Symbole können wir verlieren –
aber nicht vergessen.
© Peter Ripota deutscher Physiker und PM-Redakteur

 

 

Vergänglichkeit

Symbole dessen, was uns überlebt:
die Liebe, die wir gaben
die Werke, die wir schufen
das Leid, das wir erduldeten.
Unbekannt, Quelle: Text der Peststatue in Salzburg

 

 

Schlussendlich

Das Symbol macht die einer Sache
innewohnenden Gedanken sichtbar.
© Aba Assa (*1974), Essayistin

 

Die symbolkräftigende Wirkung der Symbole:
Ganz einfach so – so einfach lade ich euch jetzt zu einer weiteren kleinen, inspirierenden, erquicklichen Entdeckungstour mit den symbolischen Symbolen ein, denn unser Leben entwickelt sich in vielen prächtigen Grauabstufungen und nicht nur im lupenreinen verführerischen Schwarz-Weiß-Glauben und Sehen …

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Ursymbolik – Das Dreieck

In der traditionellen Deutung werden Dreiecke mit der Spitze nach unten als „Wassersymbole“ gedeutet. Das gleichschenklige Dreieck mit der Spitze nach unten weisend, wird als weibliches Dreieck bezeichnet, da es seine Dynamik nach unten in Richtung Erde freisetzt und die weibliche Geschlechtskraft symbolisiert.

Siehe auch Hinduismus und Tantrismus, wo das nach unten weisende Dreiecks-Symbol die weibliche Genitale, die Yoni, den Mutterschoß symbolisieren.

Die Dreiecke mit der Spitze nach oben sind „Feuersymbole“ s. Flammenrichtung. Das gleichschenklige Dreieck wird als männliches Dreieck bezeichnet, da die Spitze nach oben zeigt und es so seine Dynamik nach oben und nach außen freisetzt. Siehe auch männliche Zeugungskraft. Der griechische Buchstabe Delta mit seiner Dreiecksform gilt bei dem System der Pythagoreer als kosmisches Symbol der Geburt. Das Dogma der göttlichen Einheit der Trinität, der Dreifaltigkeit (Gott Vater, Sohn Jesus Christus und Heiliger Geist), wurde oft in der Kunst als Dreieck-Kompositionsschemata dargestellt. Im Ursprung der Dreiheit wurden in der ägyptischen Göttertriade Osiris, Isis und Horus (Vater, Mutter, Kind) in einem Dreieck stehend dargestellt. Das heißt, dass sie in Beziehung und der Spannung zueinander existieren und stehen.

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Ursymbolik – Das Viereck

Das Quadrat ist durch seine vier Seiten mit der Zahlensymbolik der vier verhaftet und die vier wird dem Weiblichen zugeordnet. Bei den Indianern galt das Viereck als Bild für die Grundstruktur des ganzen Kosmos. Die vier Ecken des Quadrates gelten als Wechsel der Aussicht im Sinne der vier Himmelsrichtungen und deren Symbolik, um das Leben so von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten. In vielen Brett-Spielen, wie Schach, Dame oder Mühle, welche  auf quadratischen Feldern gespielt werden, kommt die vierfache Orientierung des Weltbildes zum Ausdruck. Das Quadrat als Symbol steht für das Ordnungsprinzip, von dem behauptet wird, dass es uns Menschen angeboren sei. Siehe auch die vier Jahreszeiten oder die vier Elemente. Sogar C.G. Jung baute seine Typenlehre auf die Orientierungsfunktionen (Denken, Fühlen, Empfinden, Intuieren / Wahrnehmen auf unbewussten (instinkthaften) Wegen) auf.

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Die Spirale

Sie kann sich von einem festen Punkt her entwickeln oder zusammenrollen und ist als Symbol die Urform allen Lebens. Das Labyrinth ist eine erweiterte Spirale und war in alten Ausführungen als Weg und Reiseplan für die Seele nach dem Tod, welche durch vorherbestimmte Umwege dann den Ort ihrer Bestimmung erreicht. Die Spirale ist ein Symbol für jeden Prozess der Bewusstwerdung schlechthin – einrollen und sich aufrollend entfalten.

Mein bevorzugtes Symbol für die Spirale sind schöne Schneckengehäuse.

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Der Schmetterling

Was für ein schönes Symboltier, das einerseits für Wandlungsfähigkeit und Schönheit, andererseits für die Vergänglichkeit der Freude steht. Die Verwandlung steht hier im Vordergrund. In Japan steht er symbolisch für eine junge Frau und in China für einen verliebten jungen Mann. Der Schmetterling war im alten Volksglauben ein Symbol für die Seele und wurde daher oft auf alten Grabsteinen dargestellt, wo er die Wandlung vom irdischen Dasein hin zum ewigen Licht symbolisierte. Sein griechischer Name Psyche deutet an, dass er – wie der Vogel – ein Seelentier symbolisiert. Ein weißer Schmetterling symbolisiert den Geist eines Verstorbenen. Der Schmetterling ist ein anmutiges Symbol für den, der sich auf dem Weg der persönlichen seelischen Wandlung befindet.

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17.-Wochentipp_Tasche ende

Ich wünsche euch, dass ihr diese Woche nutzt,
wandlungsfähig mit euch selbst und eurer Umwelt
achtsam und aufmerksam umgeht und dieses dann
genussvoll in eurem Leben genießen könnt
herzlichst eure Ute Weiss-Ding