Monats-Prognose April – Ein Monat der einerseits das Gefühl der Verlassenheit zum Thema hat und gleichzeitig zum Handeln aufruft.


13. Wochentipp – Thema
Einfach so – (vergänglich) so einfach:
VORSCHAU April 2016

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Eugène Samuel Grasset, schweizerisch-französischer Maler

Prognose:
Trotz angekündigter Hitzewellen ist soziale Kälte auch im Sommer spürbar.

© Gerd Jüttner (*1954), Dipl. Rel.päd., Dipl.-Jouralist.

  • Ausschau sucht Innenschau
  • Phantasielosigkeit sucht Ideen
  • Unwissenheit sucht Aufklärung
  • Lustlosigkeit sucht Begeisterung
  • Verlassenheit sucht Geborgenheit
  • Handeln sucht kraftspendende Ruhe
  • Erstarrung sucht menschliche Wärme

Entwicklung:

Da gleitet sie frühlingserwachend auf uns zu, die April-Schwingung 2016 und wünscht sich, dass wir uns mitfühlend erlauben, uns wahrnehmend unseren Gefühlen hin zu öffnen. 

Verlassenheit – sich verlassen zu fühlen, bringt das Bedürfnis mit sich – Dinge, Angelegenheiten klar zu definieren, Ordnung zu gestalten und handelnd wieder herzustellen.
Nur die alte Ordnung des bestehenden, bisherigen Weltenallerleis hat sich verflüchtigt.

Daher ist der April von der Monats-Schwingung her gut dafür geeignet das Leben mit all seinen Unsicherheiten wahrzunehmen bis hin zu dem, was sich als das kommende noch unsichtbare und unbekannte „NEUE“, schon langsam, aber unaufhörlich schleichend seinen Weg bahnt.

Egal ob es unseren privaten Raum, die Politik oder die Wirtschaft betrifft, jetzt heißt es das Heer an Gewohnheitsmäßigem und dem bisherigen uns dienlichem traditionell Überlieferten neu zu bemessen, zu gliedern, zu klassifizieren, frisch zu bewerten und neu einzuordnen.

Das Neue hat vielleicht noch keinen Namen, aber es ist schon wabernd, noch nicht greifbar angekommen.  

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Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Komponist und Maler

Das „NEUE“, was soll das sein?

Wir als Bürger der „westlichen Welt“ geben uns gerne kosmopolitisch und wir hoppeln gerne gar lustig von einem Ort, einer Situation, einer Nachricht zur anderen, dabei ist die Polarität mal wieder voll mit im Gepäck. Auf der einen Seite gibt es Menschen, die äußere „tatenvolle“ Verantwortlichkeit in Form von Institutionen zur Politik, Wirtschaft und Verwaltung „mehr oder weniger lebendig“ auslebend vertreten und auf der anderen Seite schaut es so aus, als sei der einzelne Mensch zur streckenweise, hilflosen Tatenlosigkeit verdonnert.

Da ist sie schon wieder, die versteckte, schleichende, hilflose Verlassenheit.
Tja, auf wen oder was können wir uns denn da noch verlassen?

Das Alte heißt nichts anderes, als zwischen den Positionen der einerseits äußeren Verantwortlichkeit, welche die politischen und die privaten Bereiche beinhaltet und der eigenen Passivität, in der wir zwar phantasievoll sein können, es aber nicht schaffen wirklich lustvoll befriedigende Lösungen zu kreieren, damit wir sowohl für uns selbst, als auch gemeinsam für das Allgemeinwohl handeln können.    

Nun, es gibt sehr wohl einen Weg der Mitte, der Balance und zwar zum Nutzen für alle.

Was dafür benötigt wird, heißt, sich nachdenkend die Möglichkeiten zum Handeln bewusst zu machen, denn Phantasie und Handeln, Kreativität und echte soziale Nützlichkeit lassen sich sehr wohl verbinden.

Das NEUE beinhaltet nichts anderes, als sich der zu bewältigenden Aufgaben bewusst zu werden und dann könnten wir neue Wege mit neuer kreativer Disziplin beschreiten.

Zu bedenken gilt: Dass Willensstärke alleine niemals Imagination, Phantasie und Handeln vereinen kann. Wer seine Ziele realisieren möchte, den kann nur die Liebe, die Begeisterung zu seinen Ziel-Handlungen motivieren und zu einer erfolgreichen, Sinn verleihenden Umsetzung führen.

Die Strömung wird aus den „Familien“ der Gesellschaft heraus erwachen. Neues in Form von etwas Ganzem und Lebendigem kann erschaffen werden, wenn aus den Möglichkeiten und Dingen, die das Umfeld, das Leben bereithält, Ausschau gehalten wird. Geist und Liebe vereinigt – kann Visionen hervorbringen – für die es sich lohnt, handelnd etwas Existentes und Solides daraus zu erschaffen.

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Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Komponist und Maler

Machwerk:

Es bringt keinem von uns etwas, wenn wir die Augen vor dem, was gerade in der Welt und in unserem eigenen kleinen Mikrokosmos geschieht, verschließen. Allerdings müssen wir noch nicht auf alles eine Antwort haben.

Die Vergangenheit hat gezeigt, dass der Einzelne den Lauf der „Welt-Geschichte“ nicht aufhalten kann und jeder ist trotzdem aufgerufen sich damit auseinander zu setzen.

Auch wenn es uns schwer fällt und wir uns in vielen Bereichen des Lebens verlassen fühlen, sind wir aufgefordert, uns um unsere alltäglichen, irdischen Dinge zu kümmern und sie aus eigener Anstrengung und durch eigenes Handeln zu bewältigen.

Der Monat April ist ein produktiver Zeitabschnitt, wenn wir uns dieser schöpferischen Schwingung öffnen und hingeben, dann kann ein einsetzender kreativer Schub kontrolliert und zielgerichtet eingesetzt werden, einen persönlich zur Höchstleistung anspornen und dem Einzelnen dann sehr gute Ergebnisse bringen.

Ich wünsche mir, dass unsere Führungsköpfe und Politiker diese Zeit nutzen, um mit Geduld und Hingabe für die Schwierigkeiten, die schon bestehen und für die, die noch auf uns zukommen, sinnvolle Lösungsvorschläge zu erarbeiten. Dass sie den Mut aufbringen, sich endlich einmal durch auftauchende und schon bestehende Hindernisse mit Ausdauer hindurch zu kämpfen. Sie könnten damit mit einem Riesenschritt in Richtung strukturierterer und klarerer Zukunft voranschreiten. Es ist eine gute Zeit weitsichtige Politik, getragen von neuen Richtlinien und Gesetzen zu machen, welche dann auch die Interessen der Bürger beinhaltet, um sich so von einer reinen Industrie-Lobby-Politik zu verabschieden.

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Mikalojus Konstantinas Čiurlionis, Komponist und Maler

Worauf sollte im April 2016 geachtet werden?

Wer sich eine goldene Zukunft wünscht, darf und sollte im April in seinen Geld- und Finanzangelegenheiten ökonomisch, sorgfältig und praktisch denken und dann erst handeln.

Es ist ein guter Monat um einen Finanzplan zu erstellen.

Dabei ist es egal, ob es um Schuldentilgung, Reise- oder Hausbauplanung geht. Sollten Renovierungen oder Ausbauten in der Planung sein, packt es an, denn der Zeitpunkt dafür ist gut.

Egal in welchen Bereichen eures Lebens im April Hindernisse auftauchen, diese können nur mit Geduld und Begeisterungsfähigkeit gelöst werden. Mit Mut sich durch Behinderungen hin durchzukämpfen lohnt sich diesen Monat immer, denn danach eröffnen sich Möglichkeiten, welche euch mit Riesenschritten hin in eine aussichtsreiche Zukunft führen.

Mit allem, was das Leben an täglichen Aktivitäten so mit sich bringt, seht zu diese zu beherrschen, denn hier werdet ihr mit materiellen Vorteilen belohnt – in welcher Form auch immer, es muss nicht immer monetär sein.

Denkt daran, ihr seid der Machthaber – der eigen-ver-Antwort-liche, der Lebens-Herrscher in eurem Leben.

Meine Lieben, lernt auf euer „Bauchgefühl“ zu hören, handelt im Einklang mit euren Gefühlen, achtet auf euer Denken und das Gefühl von Verlassenheit wird langsam verblassen und euch hin zu neuen Lösungen führen, welche euch selbst überraschen werden.  

Denn von nun an könnt ihr euch auf euch selbst verlassen, auf eure Intuition und damit auf eure Wahrnehmungen. Tja, und das fühlt sich dann aber sowas von einem lebensbejahenden, sich selbst vertrauenden und wertvoll gefühlten GUUUUT an.

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Spezial-Fragen:

Wie wird sich das Abkommen von Frau Merkel und Herrn Erdogan bewähren?

Anfänglich: Ein Geben und Nehmen. Hier wurde eine Situation geschaffen in der von allen Seiten her Schwächen gezeigt werden dürfen, ohne damit Stärke auf der anderen Seite zu provozieren. Dieses gilt auch dafür Stärke zu zeigen und Schwäche auf der anderen Seite zu verursachen. Augenscheinlich gelingt es hier einen Einklang zu entwickeln zwischen der Umgebung und den einzelnen Vorstellungen über die Ideale der jeweiligen Verhandlungs-Partner, denn offensichtlich haben die Herrschaften, jeder für sich, für klare Verhältnisse gesorgt, egal was wir darüber denken oder gar wollen.

Ob das von Dauer sein wird und gut gehen wird?

Nein, da auf längere Sicht hin mit dem ganzen Handling von allen Seiten her halbherzig umgegangen wird. Hier wird dann Hartherzigkeit den Lauf in den Flüchtlingslagern bestimmen. Selbstbetrug, aber auch Geiz heißen dann die Zahlungsmittel und da helfen dann auch keine Kurskorrekturen caritativer Natur und ausgetauschter Höflichkeitsfloskeln mehr.

Wird sich die Türkei an den recht zweifelhaften Deal halten?

Nein, Korruption, Transfer, angebliche, gegenseitige Unterstützung und Kompromisse werden zu neuen Grenzen. Wobei ich nicht erkennen kann, ob dies das Ergebnis oder der Ersatz des beschrittenen Weges ist. Es werden Verhaltensregeln kreiert, die Schranken setzen werden, wobei eine vermeintliche Sicherheit fester Verhältnisse vorgegaukelt wird.

Die Flüchtlinge werden sich alleine, isoliert und beziehungslos durch die Undurchdringlichkeiten des Systems durchkämpfen müssen.

Hierdurch wird ein großes Bedürfnis nach vermeintlicher Sicherheit, festen Verhältnissen erst hervorgerufen.

Wird dieser EU-Türkei-Plan in den kommenden Monaten, Flüchtlinge wirklich von der illegalen Überfahrt abhalten, sprich das Problem des Flüchtlingsstromes aufhalten?

Ja, durch den politischen Wandel, brechen vormals getätigte Aussagen in sich zusammen und ein Zusammenbruch alter Auffassungen wird folgen, aber auch plötzlich eintretende  Ereignisse, welche das Vertrauen auf eine bessere Zukunft zerstören. Eine Zeit sich auf unbequeme Widersprüche einzulassen.

Aber es werden in den kommenden Monaten die Fluchtrouten über Spanien und Italien wieder mehr frequentiert werden.

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Nicholas Roerich, russischer Maler

Ich wünsche euch, dass ihr die April-Qualität
einfach so – so einfach formbar, mit Weitsicht
kurzlebig, genussvoll in euer Leben einladet
herzlichst eure Ute Weiss-Ding