Jahreswechsel


53-Wo_Trauben

Jahreswechsel

Was mir gut tut:

Ein neues Jahr des Lebens heißt:
neue Gnade, neues Licht, neue Gedanken,
neue Wege zum Ziel der neuen Wege.
Otto Riethmüller (1889 – 1938)

Mit diesem Wochentipp werde ich ein für mich und hoffentlich auch für euch – ereignisreiches Jahr ausklingen lassen.
Dazu möchte ich Euch noch ein paar meiner Lieblings-Silvesterbräuche zur Inspiration näherbringen, auf dass ihr euch wunderbar auf das Neue Jahr  einstimmen könnt.

  • Vor Jahren haben wir „Nochevieja“ in Spanien gefeiert und den Brauch mit den 12 Trauben kennengelernt.

In Spanien wird je eine Traube zu jedem der 12 folgenden Gongschläge eine Minute vor Mitternacht verzehrt.
Für die Spanier bedeutet dies, dass ihnen das Glück im nächsten Jahr dann wohlgesonnen ist.
Auf Mallorca wurde uns erklärt, müsste man  sich vorher Gedanken machen, über das, was man sich für das Neue Jahr wünscht.
Somit erlaube ich mir jedes Jahr ein paar Tage vor Sylvester einen Rückblick auf das noch alte Jahr und Gedanken zu meinen 12 Herzenswünschen zum Neuen Jahr zu machen.
Ich liebe diesen Brauch a) weil ich mich mit dem auseinandersetze, was ich noch gerne erreichen möchte und b) weil er einfach Spaß macht.
Nehmt bitte kleine Trauben, ihr glaubt gar nicht wie schnell das mit den Glockenschlägen (im Sekundentakt) und dem Schlucken gehen muss…
In Spanien servierte man uns eingelegte Trauben aus dem Glas, die gingen schneller zu essen…jeder wie er mag…
Ergo, meine Wünsche sind schon aufgeschrieben und wir werden zum Jahreswechsel in den letzten 12 Sekunden davor dann wieder je eine Glücks-Weintraube verzehren… 

  • Bleigießen, dieser zweite Brauch ist ein Muss bei uns. Es macht einfach Freude die Ergebnisse desselben in der Gemeinschaft zu deuten. 
  • Und hier mein dritter Brauchtipp, welchen ich Annabell, einer Kolumbianerin zu verdanken habe. Diese Handlung hat sich einfach bei mir und meinem Mann verselbständigt, so dass wir dieses Ritual jedes Jahr auf ein Neues vollziehen.

Wenn wir endlich vom Feiern nach Hause kommen, nimmt jeder von uns ein hohes frisches Glas Wasser, denkt an die noch jungfräuliche Zukunft des frisch begonnenen Neujahrsmorgens und an die kommenden Monate. Dann schlägt jeder ein Ei in das mit Wasser gefüllte Glas, lässt dies einfach stehen und geht ins Bett. Nach dem Aufstehen wird dann die Zukunft daraus gelesen. Das Eiweiß hat dann eine bizarre Fadenformation gebildet und daraus lässt sich mit etwas Phantasie dann so manches für die Zukunft sehen. Auch hier wünsche ich euch viel Spaß, mit oder ohne „Kater“, beim sehenden Deuten…
Und hier was ich mir und euch, meine Lieben wünsche, denn dies wird sich dann aber so was von einem genüsslichen frohsinnigen GUUUUT im Wechsel von 2013 zu 2014 anfühlen:

Stunden der Ausgelassenheit und Fröhlichkeit 
dazu zum Jahreswechsel Freude und Optimismus
und im neuen Jahr 2014 Gesundheit, Glück und Erfolg!
Halleluja und Prosit Neujahr

Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken,
ob wir neu anfangen zu sprechen, ob wir neu anfangen zu leben.
Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847)

Ich wünsche Euch
das Beste vom Besten zum Neuen Jahr
herzlichst Eure Madame Weiss