Das Wochentipp – Thema:
  Jahreswechsel und Wünsche Wünschen

Ich wünsche euch allen einen gesunden Jahreswechsel
voll Frieden, Liebe und Achtsamkeit.
Mut und Kraft zum Handeln,
auf dass eure Wünsche befreit in Erfüllung gehen mögen. 

Meine Lieben, zum Jahresabschluss gebe ich euch eine kleine Empfehlung, wie man Wünsche richtig formuliert.

Die Klarheit der eigenen Wünsche fühlt sich nämlich so was von einem freimachenden brauchbaren GUUUUT an und wird das Neue Jahr dann traumhaft beginnen lassen … 

Fangt als erstes an zu glauben, fangt an, an euch selbst zu glauben, denn jeder Einzelne von euch ist einzigartig und liebenswert.
Wer mehr zum Verlauf von 2015 wissen möchte schaue sich nächste Woche den Januar Nachdenker an … 

Die kleine Wunschanleitung zum Wünsche Wünschen

• 1. Frage dich, was wünsche ich mir wirklich, seien es jetzt Dinge oder
  Situationen. Mein Wunsch nimmt nur dann eine konkrete Form an,
  wenn ich mich mit dem, was ich wirklich brauche auseinander setze.
  Nur dann kann ich Klarheit in mein Wünschen einfließen lassen
  und spüren, ob mein Wunsch von Herzen kommt.
  Wenn mein Wunsch brennend ist, so wird dieser auch genügend
  Energie haben, um zur Ziel-Erfüllung zu gelangen.
• 2. Das gelingt am besten, wenn ich meine Wünsche aufschreibe
  und nach Wichtigkeit sortiere.
  Es ist gut zu wissen – alles im Leben benötigt seine Zeit …
  
• 3. Folgende Worte bitte aus dem Wortschatz beim Wünschen streichen:
  nicht – kein – nie – muss – soll
  und keine Begrenzungen mit einbringen wie: wenigstens – nur etc.
  
• 4. Den Wunsch so formulieren, dass er eine positive Aussage hat und
  leicht zu merken ist. Wünschen immer in der Gegenwartsform!
  Bitte kurz und klar formulieren: z. B. ich habe… ich bin…
  Was ich wirklich glaube zu brauchen und es mir zu erlauben:
  z. B. Ich sitze auf meinen für mich ergonomisch perfekten schwarzen preiswert erworbenen Bürostuhl der Marke …
  
• 5. Wenn ich das Gewünschte dazu visualisiere,
  werde ich auch spüren ob es noch innerlichen Widerstand gibt.
  Das Unterbewusste wird immer stärker als mein Bewusstsein sein
  und kann dadurch meinen Wunsch boykottieren.
  Genau das ist die Kunst des erfolgreichen Wünschens –
  sich den Widerstand bewusst anzuschauen und gegebenenfalls aufzulösen,
  um im Einklang mit sich selbst zu sein.
  Denn nur das, an was ich glaube, dass ich es mir erlaube, wird sich erfüllen.
  Übung macht den Meister!
• 6. Am besten ist, ich schicke meine Zweifel betreffend meiner
  Wunscherfüllung gleich mal als Wunsch vorab. z.B.:
  Ich erhalte eh immer das, was ich wirklich brauche, trotz meiner Zweifel!
  
• 7. Dankt bitte am Ende eurer Wunsch-Bestellung.
  

Gebrauchsanweisung zum Wünschen 

 Tue nichts, was dir nicht entspricht zu tun;
wünsche nichts, was dir nicht entspricht zu wünschen.
Mong Dsi (372 – 289 v. Chr.), auch Meng-Tse, eigentlich Meng Ko, konfuzianischer Philosoph  

Nebenwirkungen  

Wir bringen es zwar nicht fertig,
die Dinge unseren Wünschen entsprechend zu ändern,
doch ändern sich mit der Zeit unsere Wünsche.
Marcel Proust (1871 – 1922), französischer Feuilletonist, Erzähler und Romanautor

Alternative zum „Wünsche Wünschen“ 

Durch Arbeitsamkeit würde sich unser Wohlstand vermehren,
aus dem Wohlstand entstünde Reichtum,
aus dem Reichtum entstünden höh’re Wünsche,
aus den Wünschen Unzufriedenheit …
nein, du verlockst mich nicht,
ich bleib‘ bei meinem stillbescheidnen tatenlosen Wirkungskreis …
ich arbeit‘ nix!
Johann Nepomuk Nestroy (1801 – 1862), österreichischer Dramatiker, Bühnenautor

Auf den Punkt

Ein Wunsch bleibt solange ein Wunsch, bis er Realität werden darf.
© Kirstin Vogel (*1967), Kommunikationstrainerin 

Ich wünsche euch klare Wünsche für diese Woche
um die Erfüllung der Wünsche genussvoll in eurem Leben spüren zu können
herzlichst eure Ute Weiss-Ding

Merken