Einfach so – so einfach
Farben geben unseren Gefühlen Raum.
Mal beleben uns Farben und mal sind sie ermüdend.
Farben haben sowohl eine physiologische,
als auch eine psychologische Wirkung auf
uns menschelnde Menschen.
Und
Jede Farbe gibt es in unendlich vielen Farbtönen:
Kühl oder Warm
Hell oder Dunkel
Klar oder Verwaschen
Darüber hinaus
Farben nehmen wir selten einzeln wahr,
denn Farben wirken immer im Zusammenhang.
Dem Zusammenspiel von Farbnuancen und Kontrasten.

Die Natur des Auges ist es, die Farben zu lieben;
aber wenn das Herz nicht heiter ist,
so mögen alle fünf Farben vor Augen sein, und man sieht sie nicht.
Quelle: Lü Bu We, Frühling und Herbst des Lü Bu We (Lüshi chunqiu),
239 v. Chr.; übersetzt von Richard Wilhelm 1928. Erster Teil. Buch V – Dschung Hia Gi. 4. Kapitel: Vom Treffen des rechten Tons / Schï Yin

 Besser viel besser,
Tränen die heilen:

Sieh den Regenbogen!
Nur wenn der Himmel weint,
erblickst du die Farben im Licht.
Shan Tao (205 – 283), einer der Sieben Weisen vom Bambushain,
eine Biographie ist in der Geschichte der Jin-Dynastie enthalten

Der Einfachheit halber
Farben streicheln mich und meine Seele
und meine Empfindung findet meine Farbe,
die ich mag und die mich harmonisch unterstützt,
wenn vielleicht auch unbewusst… 

Buntes Fazit:
Blumen – Blüten – Herz und Sinne,
farbenfrohe Seelenklänge uns beschert.
Farbenreiche Wohn-Gegenstände, 
einfach so – so einfach farbenprächtig wohltuend.
 Färben wir unser Dasein, Tag für Tag auf ein Neues, bunt ein.
Schaffen wir uns unsere eigenen ganz persönlichen Stimmungsbilder.
Machen wir uns das traurige und kraftlose im jetzigen Augenblick bewusst,
akzeptieren wir diesen Zustand, dementsprechend zeigt sich wie von selbst,
was uns an Farben und Dingen jetzt gut tun kann…
Das folgende Loslassen
eröffnet uns dann den Zugang zu unserer inneren Quelle
– der anregenden Eingebung.
Erfüllen wir uns mit frischen, humorvollen, fröhlichen
Gedanken und Einfällen.
Denn das fühlt sich auf Dauer aber so was
von einem bunt schillernden GUUUUT in unser aller Leben an. 

Farbenspiele der Farbpsychologie:
Farben können die Orientierung unterstützen,
Signale setzen und die Motivation aufmerksam lenken.
Grün gepaart mit Gelb bringt uns in eine frühlingshafte Stimmung.
Eine Mischung z.B. aus warmen Gelb- und Rot-Orangenen Blütenblättern,
eine harmonische Farbmischung die bei Tulpen jetzt oft zu sehen ist,
verbreiten eine heitere und auch belebende Atmosphäre in Wohnräumen.
Warme Farben wie Gelb, Orange und Rot regen an und aktivieren uns.
Gelb fördert die Konzentration und auch die Unternehmungslust.
Verschiedene Blautöne arrangiert (z. B. Kerzen oder Kissenbezügen)
in Wohnräumen, verbreiten Ruhe in unserem Geist.
Bei Kleidung stärkt dunkleres Blau die Seriosität des Trägers.
Grüntöne z. B. bei Pflanzen oder anderen Accessoires
 beleben und beflügeln uns, einfach nur erfrischend.
Kühle Blau- und Grüntöne fördern die Entspannung und beruhigen.
Luftig und leicht wirken auf uns helle, klare Farbtöne.
Ein uns bekannter und vertrauter heller Farbton beruhigt uns.
Farben aus der Natur beleben oder beruhigen je nach Farbton.
Erdfarben wie Ocker oder Braun,
Naturtöne wie ein cremiges Weiß, helles Beige
schmeicheln unseren Sinnen angenehm und wohltuend.

Das Farbenreich und seine farbige Polarität
Rot – Liebe und Wärme, kraftvoll versus Gewalt und Aggressivität.
Grün – Hoffnung, Natur, Ausdauer, Autorität und Gesundheit
versus giftgrüne Missgunst, Bitterkeit, Unerfahrenheit.
Gelb – Heiterkeit, fördert Konzentration und Optimismus
versus Egoismus und Neid.
Blau – Weite, Ruhe, Wohlbehagen, Vertrauen, Zuverlässigkeit
versus depressiv, langweilig, unpersönlich.
Weiß – wird mit unschuldig, rein verbunden, Minimalismus, Einfachheit
 versus kalt und steril.
Orange – erzeugt Gefühle von Vitalität und Glück, belebt, macht euphorisch
versus Angriffslüste und spiegelt unsere Energie wider, positiv wie negativ.
Lila­ – Kreativität entfachend, geheimnisvoll,
verleiht ihrem Träger Selbstvertrauen und Individualität
 versus Melancholie, Leid, Verzicht, unterdrückte Erotik – Violett soll helfen.
Braun – erzeugt Gefühl der Stabilität und Unterstützung
versus Altmodisch und behäbig.
Schwarz – unterstützt Seriosität, Eleganz, Luxus, Einfachheit,
Macht und Professionalität versus Kummer, Trauer, Schwermut.
Grau – Reife, Verantwortung, Zuverlässigkeit, Ernst
versus zu konservativ, zu förmlich,
zu starr im Alten hängenzubleiben, emotionslos
Liebling der Mode- und Lifestyle-Branche
und beliebteste Farbe der Welt
 – „Marrs Green“ auch „Teal“, „Petrol“ und „Türkis“ genannt
– Türkis zählt zu den Mischfarben und
liegt auf dem Farbspektrum zwischen Grün und Blau.
– Kommunikation, Klarheit der Gedanken, Emotionen heilend,
beruhigend und entspannend, eine Farbe die den Geist beflügelt und emotionale Stabilität unterstützt versus Unzuverlässigkeit, Abhängigkeit, Anhänglichkeit, Gedankenlosigkeit.

Viel Spaß wünsche ich euch beim Nutzen eurer „Lieblingsfarbe“,
alles zu seiner – in seiner Zeit, wird dies Balsam für eure Seele sein.
Hinter den Augen, im Gehirn entsteht dann das ganz persönliche
un- oder bewusste Wahrnehmen eurer Wunderblume der Farben.