„Diejenigen, die nicht mit Aufmerksamkeit den Bewegungen ihrer eigenen Seele folgen, geraten notwendig in Unglück.“
Mark Aurel, römischer Kaiser
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Betrachtungsweise
Positive Seite:
Die Zehn der Schwerter ist geprägt von Trauer, Traurigkeit, Kummer und Abschied. Vielleicht fließen Tränen ob des empfundenen Schmerzes, der Hoffnungslosigkeit oder des Misserfolges.
Der Streit, die Gegenwehr, es ist unwesentlich um was auch immer es hier ging, hier ist der Kampf endgültig vorüber, egal ob das Ergebnis einem passt oder nicht.
Akzeptieren Sie auch ein willkürlich herbei geführtes Ende, welches das Gute sowie auch das Schlechte entschwinden lässt. Das Hier und Jetzt zählt…
Geheimnisvolle Seite:
Schicksalsschlag oder vermeintliches Unglück, darin zu verharren hat etwas von Opferhaltung an sich.
Nur wer ist schon gerne Opfer? Der persönliche Gewinn vom „innerlichen Leiden“ funktioniert meist über Verzicht. Ich bin gut zu anderen indem ich meine Bedürfnisse ignoriere und zu Gunsten des anderen handle. Oh weh, welch ein zeitweiliger, sehr kurzer Gewinn, manchmal sogar eine kleine Verbesserung der jeweiligen Situation.
Besser das Spielchen beenden und Los-lassen, das heißt in diesem Falle wieder hinschauen, bewusst machen, akzeptieren dessen, was ist und lernen Sie Ihrer Intuition zu vertrauen, folgen Sie Ihren Gefühlen…
Im Alltäglichen:
Veränderungen stehen an, lösen Sie sich von allem und jedem, welches(r) Sie an Ihrer Fortentwicklung hindert.
Ein Ende mit vermeintlichen Schmerzen ist einfacher, als Schmerzen ohne Ende zu ertragen…
Berliner Bildmotive
10 der Schwerter:
- Grabmahl auf dem Luisenfriedhof III (Aschinger), Charlottenburg
- Hintergrund: Hauptbahnhof mit Spree im Bau
- Schwert(er) von Skulptur außen am Berliner Dom (Spreeseite)