Wohlfühlen


24 wo rahmen

 Das Wochentipp – Thema:

Ausgleich mit Wohlfühl-Charakter

 Zum Ausgleich zwischen
geistiger Bequemlichkeit und geistiger Nachdenklichkeit
stelle ich euch heute noch den Vers Nr. 81 vom Tao te king vor.

Die Voraussicht schenkte uns Hoffnung und Schlaf
als Ausgleich für die vielen Sorgen des Lebens.
Voltaire (1694 – 1778), eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph

Also meine Wohlfühlmitte betreffend sommerlicher Temperaturen liegt tagsüber bei maximal 28°C.
Alles was darüber hinausgeht, lässt meine außerhäusigen Unternehmungslüste auf das minimalste an Belastung einschrumpfen. Der Innenbereich, möglichst so angenehm „kühl“ wie meine Altbauwohnung, lässt mich dann förmlich aufblühen und meine Aktivitäten verlagern.
Klimaanlagen sind nur bedingt mein Fall. Schnupfen und tränende Augen sind mir zuwider.
Nun zu meiner Freundin Martina, sie gedeiht wohlig erst ab 35° und vollem Sonnenschein. Da wo ich anfange mich unwohl zu fühlen, blüht sie zur Hochform auf mit einer solch fröhlichen guten Laune, dass es mir schier die Sprache verschlägt.
Ja, offensichtlich ist es eine Kunst sich aus seiner bequemen Komfort-Wohlfühlzone heraus zu bewegen, um dem anderen gegenüber Verständnis zu erbringen und dabei gleichzeitig auf sich selbst zu achten.
Dieses Sich-Ausgleichen und eine befriedigende Mitte in unserem lebendigen menschlichen Miteinander zu finden, funktioniert offensichtlich nur, wenn wir einen roten Faden spinnen, der uns durch den Tagesablauf bringt.

Meine Lieben, lasst uns diesen roten Faden durch ein Miteinander-Kommunizieren spinnen und wer es kann, darf seine eigenen Grenzen austesten.
Seine eigene Mitte finden, sein eigenes Wohlfühlen und das im Einklang mit seinen Mitmenschen auszuleben, das fühlt sich aber so was von locker befreiend mit einem verständnisvollen zufriedenen GUUUUT an…

Und weiter geht es mit dem Vers 81 des:
„Tao te king – Daodejing“
(ausgesprochen: Dau De Ging:
d.h. „das klassische Buch vom Sinn und Leben“)

Wahre Worte sind nicht schön,
schöne Worte sind nicht wahr.
Tüchtigkeit überredet nicht,
Überredung ist nicht tüchtig.
Der Weise ist nicht gelehrt,
der Gelehrte ist nicht weise.
Der Berufene häuft keinen Besitz auf.
Je mehr er für andere tut,
desto mehr besitzt er.
Je mehr er anderen gibt,
desto mehr hat er.
Des Himmels SINN ist fördern, ohne zu schaden.
Des Berufenen SINN ist wirken, ohne zu streiten.

 Ich wünsche euch zum Ausgleich dieser kommenden heißen Woche
kühlende entspannende genüssliche Momente im hektischen Alltagsleben
herzlichst eure Ute Weiss-Ding