Das Wochentipp – Thema:
Wohlfühl-Flair

Wohlstand bedeutet sich wohlfühlen, wo man steht.
© Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph und Pädagoge

Ich wollte gerade meinen Wochentipp schreiben und bemerkte, dass mir etwas fehlte um mich wohlzufühlen.
Musik und dabei schreiben, ja, das fühlt sich wohlig an und schon hatte ich meinen persönlichen Wohlfühl-Ansatz gefunden.
Gesagt – getan, die richtige Musik hatte ich gleich gefunden mit Lydie Auvrays „Tango Toujours“.
Sie ist die Grande Dame des Akkordeons. Sie liebt dieses Instrument und ich lasse mich von ihren Tönen gerne wohlig einfangen und mich erfrischend in die Welt der Inspiration entführen.
Ok, ich gebe zu, Tango und Akkordeon mag man oder nicht. Meine Seele wird von dieser Art von Musik jedenfalls angenehm schwingend berührt…
Zumindest fühle ich mich jetzt mit der Musik und einer Tasse duftenden Kaffees heiter beim Schreiben.

Kleiner Tipp:

Mich wohlzufühlen, dazu bin nur ich selbst in der Lage… mit was und wie auch immer…
Auch gehört sicherlich dazu, sich mit dem, was ich zurzeit habe, also mit dem Gegebenen zufrieden zu sein.

Am Freitag durfte ich die wunderschöne Vernissage „The Tarot of the New Century“ von Joelle Meissner und ihrem Team besuchen. Dies war eine Veranstaltung, welche ich im wahrsten Sinne als eine Wohlfühl-Oase betiteln kann. Ich weiß nur, dass ich mich sehr auf das Thema des Abends freute, welches die großen Arkana mit lebenden Menschen fotografisch darstellte und auf die neuen Menschen die ich dort kennenlernen durfte.
Meine Stimmung war freudig und die Atmosphäre des Event beim Eintreffen einfach herzlich. Abgesehen davon, dass mich die Fotos und die sagenhafte Künstlergruppe fasziniert haben, war es mir mit meiner inneren begeisternden Einstellung zum Geschehen sehr einfach mich wohlzufühlen.

Meine Lieben, was ich damit ausdrücken möchte, ist – dass wir alleine für unser Wohlfühlen verantwortlich sind.
Das Spüren in uns hinein, lässt uns wissen, was uns wohlfühlen lässt.
Das dann im Außen Wahrgenommene ist der Ausdruck unserer inneren Einstellungen, unserer Gedanken.

Dieses genauer hin zu schauen, was wir wirklich brauchen, hinein zu fühlen,
zu spüren, was ich brauche um mich dann beschwingt wohlzufühlen, dafür lasst uns alle die nötige Zeit nehmen.
Das Wissen um das, was mich beflügelt um mich selig wohlzufühlen,
das fühlt sich aber so was von einem wohlfühlenden GUUUUT an.

Jetzt kommt die mich einstimmende Carmina Burana an die Reihe, denn ich möchte noch ein schönes Foto für das Wohlfühlen aussuchen…
Ravels Bolero musste ich nach den ersten Klängen abstellen…so viel zum Hineinspüren…

Der Anfang

Gib Deiner Seele eine Kuschelecke,
in der sie sich wohlfühlen kann.
© Ursula Schachschneider (*1957), Autorin und Aphoristikerin

Nachdenklich

Andere können mich wohl fühlen lassen,
aber wohlfühlen kann ich mich nur selbst.
© Dr. Ebo Rau (*1945), deutscher Mediziner

Sinnvoller wohlfühlen

„Den Sinn erhält das Leben einzig durch die Liebe.
Das heißt: Je mehr wir lieben und uns hinzugeben fähig sind,
desto sinnvoller wird unser Leben.“
– Hermann Hesse

Auf den Punkt

Aufgaben
Einander Zeit geben
zum Wachsen und Reifen,
Innehalten und Loslassen.

Einander Raum geben
zum Entwickeln und Entfalten,
Begegnen und Wohlfühlen.

Miteinander Mut finden
zum Verändern und Träumen,
Spielen und Feiern.

Miteinander Gefallen finden
am Suchen
nach dem Garten der Liebe.
© Ernst Ferstl (*1955), österreichischer Lehrer, Dichter und Aphoristiker

Ich wünsche Euch viele Wohlfühl-Momente für diese Woche
um Euer „Wohlfühlen“ genussvoll in Eurem Leben spüren zu können
herzlichst Eure Ute Weiss-Ding