Monats-Prognose Juni – Ein Monat der regen Sehnsucht – gestaltet Neues aus alten längst entschlüpften Träumen & bewusst werdenden Prägungen


Wochentipp – Thema
Einfach so – (zeitlos) so einfach
VORSCHAU Juni 2016

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Je langfristiger die Prognose, desto ähnlicher wird sie der Fata Morgana.
© Prof. Dr. Hans-Jürgen Quadbeck-Seeger (*1939),
Quelle: Quadbeck-Seeger, Der Wechsel allein ist das Beständige, Wiley-VCH Verlag 2002

 

Passend zur Juni-Energie am Ende mit der Spezial-Frage:
Wie kann ich bei Anspannung mental entspannen?

Die Juni -Schwingung 2016 – nostalgisch durchdrungen von der Sehnsucht nach alten Zeiten und vergangenen Einflüssen, gleichzeitig erfüllt von dem Begehren hin zu einer Zukunft mit erfolgversprechenden Möglichkeiten, welche sich aus unseren ergrauten Erinnerungen auftauchend zeigen.
Dieser Monat kann uns recht aussichtsreich mit unserer inneren Quelle verbinden. Durch diese Rückkehr oder Rückbesinnung hin zu unseren Wurzeln und zu der Ursprünglichkeit unserer eigenen Schöpferkraft, welche sich  zwischen den wabernden Polaritäten von Phantasie und der Wirklichkeit im Außen bewegt, können wir es trotzdem schaffen innerhalb unseres Reichtums an Gefühlen eine harmonische, ausgewogene Balance in uns selbst zu erreichen, um dann neu Belebtes zu erschaffen.
Na, das klingt ja bis hierher nicht ganz so dramatisch, doch wie wir in der Vergangenheit erfahren durften, hat uns das Jahr 2016 bis jetzt jede Menge schnell aufeinander folgende, nicht immer besonders wünschenswerte Geschehnisse präsentiert.

22.-Wochentipp_1 sehnsucht rahmen

Kurze Rückbesinnung:
Islamistischer Terror in Europa mit Opfern in Frankreich und Belgien, dazu der fortdauernde Krieg in Syrien, die Flüchtlings-Problematik, der zweifelhafte EU-Türkei Milliarden Flüchtlings-Deal, die Uneinigkeit innerhalb der EU bezüglich Briten, Ungarn, Slowakei, Polen und Österreich jeweils im Richtungswechsel nach rechts. In Griechenland wird die Krise verlängert statt einen ehrlichen Schuldenschnitt zu machen (hat ja Zeit bis nach der Bundestagswahl); Russland in der Wirtschaftskrise; aus Eritrea flüchten die Menschen vor der Diktatur Afewerkis; in Südamerika von Brasilien (Putsch gegen gewählte Regierung?) bis Venezuela und Nicaragua brodelt und dampft es und so weiter und so weiter…

So ist das mit den Veränderungen mit uns selbst und in der Welt, die so fortdauernd sind wie die tiefen Gründe unseres Unterbewusstseins und gleichzeitig ein Fliegenschiss in der weltlichen Zeitrechnung der Geschichte.

Im Juni können noch mehr kritische Auseinandersetzungen, sei es beruflicher, politischer oder familiärer Natur folgen. Aber nach solch einer Phase gibt es eine echte Gewinnaussicht hin zu einer entscheidenden Veränderung und einem echten Neuanfang.

Es ist einfach eine Zeit in der alt Erträumtes und tiefe alte, bisher vergrabene Wünsche neu in das Bewusstsein dringen. Achten sollten wir darauf, dass das, was sich uns so präsentiert nicht der träumerischen Beschönigung preisgegeben wird.

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Entwicklung:

Eine gar köstliche Zeit für alle, die bewusst im Moment leben und vor allem geistig, physisch, seelisch in jedem Augenblick ihres Daseins auch anwesend sind.

Es ist auf alle Fälle gesund, wenn wir den im Außen offenbarenden Verhältnissen mit einem Realitätscheck begegnen. Unsere politische und wirtschaftliche Führungs-Elite steht verstärkt in Opposition zu unserem  gesellschaftlichen Verwirklichungsansprüchen.

Nachdenker: Demokratie – griechisch – demos „Staatsvolk“ und kratia „Herrschaft“ = „Herrschaft des Staatsvolks“ und in Deutschland vertreten durch die Regierungsform, bei der eine gewählte Volksvertretung die politische Macht ausübt.

Ausgrenzung – viele Menschen fühlen sich ausgegrenzt und sind einfach nur enttäuscht. Ein wahrlich hitziger Inkubator von unausgegorenen Gefühlen und vergiftetem Denken. Wenn dieser Brutkasten geöffnet wird, dann können die menschlichen Formationen mit ihren ausgebrüteten Strukturen schnell übergriffig ihr Unwesen im Außen treiben.
Ach, wie schön, da ist sie wieder die Polarität in feinster Manier – mit nur Gut oder nur Böse -und treibt wenn wir nicht aufpassen die Spaltung ganz Europas weiter wirkungsmächtig vorwärts.  
Justus Vogt (*1958), ein denkender Lebender und lebender Denker hat die politisch-wirtschaftliche Verquickung in der Demokratie für uns so herrlich einfach auf den Punkt gebracht:

Demokratie wird immer wirtschaftsdiktatorisch ausgehöhlt.

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Worauf sollte im Juni 2016 geachtet werden?

Achtet auf euer Denken und eure Gefühle, denn eine sogenannte Sicherheit mit Netz gibt es nicht.
Die Juni-Schwingung hilft uns sich unserer negativen Vergangenheitsprägung gefahrlos zulassend und durchlebend zu stellen. Bewegend treibt uns die Energie des Junis hin in die Bereitschaft sich unserer Eigen-Verantwortlichkeit bewusst zu werden. Es gilt diese Verantwortung gegenüber uns selbst, der Gesellschaft und der Natur zu entdecken und auszuleben.
Wir sind aufgerufen, uns selbst gegenüber bewusst unserer Wahrnehmung verantwortlich, vertrauensvoll folgend zu handeln. Nehmt Konflikte als Herausforderung an, mit denen ihr lustvoll spielerisch „kämpfen“ dürft.  Ein Feuerwerk der Polaritäten ist im Juni möglich, geprägt von Rauheit, Widerstand, bis hin zur verbindlichen Kontaktaufnahme.
Es gibt Grenzen, zwar haben wir die Welt gestaltet, aber nicht erschaffen und hier haben wir trotz Selbstüberschätzung und zwanghafter Kampfeslust um des kämpfen willens Halt zu machen.

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Machwerk:

Es ist für viele Menschen auf dieser Welt nicht selbstverständlich, aber für uns Menschen hier in Deutschland, dass wir experimentieren dürfen und frei aus unseren Fehlern oder positiven Erfahrungen lernen können.
Im Juni sind wir aufgerufen uns unseren Ängsten vor Verlust oder neuen Situationen oder erneuerten Konstellationen selbstbewusst zu stellen, auch wenn wir uns dazu im Gefecht mit uns selbst, unserem Ego befinden sollten.
Die Juni-Periode hält für viele von uns eine Energie des sich bewussten Kümmerns, des Dazwischentretens und des Einsetzens für sich selbst oder andere bereit. Dieses kann die Familie, die Gemeinde, Freundschaften und auch unser Zuhause, unseren eigenen Körper betreffen. Allerdings sollten wir hier keine Verpflichtungen eingehen, welche wir auf Dauer nicht leisten können, da sie uns überfordern würden.
Doch gleichzeitig werden wir aufgefordert durch plötzlich eintretende Ereignisse innerhalb unseres Heimes, unseres Arbeitsplatzes oder durch auftauchende Probleme bei unseren Mitmenschen Verantwortung für den nötigen auszuführenden Handlungsbedarf zu übernehmen, auch wenn dieses Veränderungen in unserem Leben oder in unserem Lebensstil beinhalten sollte.
Hier heißt es erst nachdenken – dann handeln und achtet auf eure euch begleitenden Gefühle, dann werden die Entscheidungen euch leicht fallen.

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Meine Lieben, es ist generell gesund euren Gefühlen mehr Raum zu gewähren.
Von ungestillten, auch ungestümen Wünschen kann der Mensch nur überwältigt oder aufgefressen werden, wenn er diese nicht hinterfragt. Wenn unser Wunsch einem tiefen Bedürfnis entspringt, hat Furcht hier keinen Platz.
Denkt sorgfältig darüber nach, wie ihr auftretenden Hindernissen begegnen könnt, um diese kreativ und liebevoll zum Vorteil aller Beteiligten überwinden zu können.
Erlaubt euch achtsam im entscheidenden Moment zuzugreifen, dies kann ein sehr befruchtender Zeitabschnitt in eurem Leben sein, wenn ihr ausgewogen Balance und Zufriedenheit in euch selbst und eurem Handeln aufrechterhalten könnt.
Denn das fühlt sich dann aber sowas von einem Herz erwärmenden, lebendigen, unvergesslichen GUUUUT in eurem Leben an.

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Spezial-Frage:

Wie kann ich bei Anspannung mental entspannen?

Meine Person liebt es sich mental zu entspannen – denn wer möchte nicht gerne durch die mentale Entspannung eine nachhaltige Begegnung zu seinem Unterbewusstsein aufbauen. Oder einfach eine kurze Entspannung dazu benutzen, um neue Kraft und Energie zu schöpfen, um besser Lernen zu können und vor allem seiner Anspannung Lebewohl zu sagen.

Ach ja, die geheimnisvollen Wellen unseres Gehirns

Beta 15 – 38 Hz Normaler Wachzustand. Nach Außen gerichtete Aufmerksamkeit. Logisches, prüfendes (durch unseren inneren Kritiker) und bewusstes Denken. Bei Stress, innerer Unruhe und Angst werden höhere Frequenzen beobachtet.
Alpha 8 – 14 Hz Gelöste, entspannte Grundhaltung. Konzentrierter Lernzustand. Tagträumen und Visualisieren. Alphawellen sind das Tor zur Meditation.
Theta 4 – 7 Hz Diese Wellen kommen besonders im Traum, bei  kreativen, schöpferischen Zuständen vor. Diese Wellenform ist bei Kindern normal. Im Jugendalter treten sie seltener und bei Erwachsenen nur im Schlaf, tiefer Müdigkeit oder Hypnose auf.
Delta 0.5 – 3 Hz Traumloser Tiefschlaf

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Ich möchte euch hier einfache mentale Entspannungstechniken vorstellen.

Bei diesen Übungen könnt ihr einen mentalen Entspannungszustand erreichen, der euch in den Alpha-Zustand bringt. Der Alpha-Zustand erreicht ein ähnliches Resultat, wie wenn wir einen längeren Mittagsschlaf gemacht oder meditiert hätten. Er ist die Vorstufe zur Meditation.
Wir sind dabei in völliger Ruhe, aber noch geistig klar. Beim Alpha-Zustand ist unser Gehirn hinaus aus dem bewegenden Denken.
Der Alpha-Zustand ist ein wenig wie „Tagträumen“ und wie im richtigen Leben muss man üben um dieses Entspannungs-Befinden zu erlernen.
Bitte diese Entspannungs-Übungen im Sitzen durchführen. Im Liegen schläft man leichter schnell ein.
Während des Alpha-Zustandes bin ich wach und die Geräusche um mich herum nehme ich wahr und sie stören mich nicht.
Ich weiß immer wann ich genug Energie getankt habe und „erwecke“ mich aus dem Alpha-Zustand indem ich laut bis drei zähle. Recke und strecke mich. Dann klopfe ich mit meinen beiden flachen Händen meinen Körper von unten nach oben wieder wach. Danach erfreue ich mich daran wie putzmunter ich bin und wie sich meine geistige Leistungsfähigkeit erholt hat.

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Hier meine Lieblings-Technik:

Um in die Ruhe oder Stille zu kommen benutze ich persönlich gerne ein Kunstwort zu dem ich keinerlei Beziehung oder Assoziation habe wie z. B. trutschiputsch (war mein letztes)

Ich habe einen ganz bestimmten Lieblingssessel in dem ich meditiere oder in die Ruhe/Stille des Alpha-Zustandes gehe:

  • Ich schließe die Augen und
    Wiederhole ununterbrochen mein „trutschiputsch“, welches keinen Sinn ergibt und ich somit gar nicht erst ins Gedanken abschweifen gelange.
    Sollten dennoch Gedanken auftauchen und anfangen zu kreiseln – so lasse ich diese sich gewährend ziehen, ohne mich an diese zu hängen, sie festzuhalten und komme immer wieder absichtslos auf mein „trutschiputsch“ zurück.
    So leert sich mein Kopf, bis ich ein herrlich leichtes Gefühl von absoluter Entspannung erreicht habe. … diese Stille, Leere und Entspannung zu fühlen – blauer Himmel und befreit fliegen …

Beispiel: Visuelle Technik

  • Hier schließe ich die Augen und
    atme tief in den Bauch ein und aus.
    Ich konzentriere mich eine Zeitlang nur auf meinen Atem.
    Ich werde immer ruhiger und dann stelle ich mir vor, wie mein Stress mit jedem Ausatmen aus meinem Körper als rosaroter (die Farbe könnt ihr selbst bestimmen) Schleier oder Dunst entweicht.

Beispiel: Visuelle Technik mit Mudras (Finger-Yoga) –

  • Ich schließe die Augen und lege den Mittel-, Zeigefinger und den Daumen zusammen (mit beiden Händen) und strecke dabei den Ring- und kleinen Finger gerade aus.
    Atme tief und ruhig ein und aus
    Dabei stelle ich mir bewusst einen kleinen leuchtenden hellen Lichtball oberhalb in der Mitte meines Kopfes vor (Kronen-Chakra)
    Beim tiefen Einatmen 3mal an die 3 denken tief ausatmen und solange nicht einatmen wie es mir angenehm ist!
    Dann tief einatmen 3mal an die 2 denken tief ausatmen und solange nicht einatmen wie es mir angenehm ist!
    Dann tief einatmen 3mal an die 1 denken tief ausatmen und solange nicht einatmen wie es mir angenehm ist!
    Lasst die Lichtkugel durch euren Körper bis in den Unterleib gleiten, lasst sie dort verharren wo diese gerne länger anhalten möchte. Macht dies solange es euch angenehm ist und der helle Lichtball sich durchgängig ohne Halt durch euren Körper bewegt.
    Nach einer Weile werdet ihr nur noch das 3-Finger-Mudra halten, tief ein- und ausatmen und Ihr werdet immer schneller im Alpha-Zustand sein.

Beispiel: Der Wechsel der Blickrichtung.
Diese Übung hatte ich mir einmal aufgeschrieben, war nie so die Meine, aber vielleicht die Eure.

  • Schließt hierzu eure Augen.
    Ruhig langsam Ein – und Ausatmen.
    Dann blickt mit den Augen beim Einatmen nach oben, als wolltet ihr durch eure Schädeldecke hindurch zur Raumdecke schauen.
    Das gleicht der Augenbewegung in der Einschlafphase und so aktiviert ihr automatisch die Alpha-Wellen.

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Bilder:
Gustav Klimt 1862-1918, österreichischer Maler, Symbolismus, Moderne Kunst, Wiener Secession, Jugendstil

Ich wünsche euch, dass ihr die Juni-Qualität,
einfach so – so einfach, voller Gefühl
entspannt, genussvoll in euer Leben einladet
herzlichst eure Ute Weiss-Ding