Märchen und Tarot – Eine anregende Gemeinschaft frei im Geiste – souverän im Herzen


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Eine anregende Gemeinschaft
frei im Geiste – souverän im Herzen

  • Als ich ein kleines Kind war, hatte ich eine Tante Lina, die mir und meiner Schwester jeden Abend ein Gutenachtmärchen erzählte – meist eins, was sie sich selbst ausdachte, solche von denen ich nie genug bekommen konnte und natürlich auch die gängigen Volksmärchen. Ich liebte Tante Lina und ihre Märchen, obwohl sie schon lange tot ist, blieb dies als eine schöne Erinnerung von ihr immer in meinem Herzen und in meinen Gedanken erhalten.
  • Als ich älter wurde und schon lesen konnte, habe ich mit einer wahren Freude alles an Märchenbüchern, derer ich habhaft wurde, gelesen. Ein Hoch auf die Stadtbibliothek, die sich in meiner Schule befand und ich so immer genug Nachschub an Lesestoff bekam, wobei ich gestehe: Die „Tausend und Eine Nacht“ Märchen fand ich schon recht anstrengend. Vielleicht hatte ich nicht genug Berührungspunkte mit der dort beschriebenen Kultur, vielleicht fehlte mir auch die Fantasie der Vorstellung trotz der recht blumigen Sprache.
  • Heute weiß ich, dass sie mir einfach zu lang und meist in einer sehr kleinen Schrift verfasst waren, das ermüdete mich und ließ dann natürlich wenig Freiraum, um mit dem dort beschriebenen dann mit meiner Vorstellungskraft zu spielen.
  • Soviel dazu, dass Märchen Raum brauchen um verstanden zu werden, auf dass meine Seele sich die Figur suchen kann mit der sie sich gerne identifizieren, verbinden möchte, die ihr nahe ist.
  • Ja, Märchen zu lesen oder zu hören kann ein Wachstumsprozess für die Psyche und eine Herausforderung für den Geist sein, wenn Mensch sich darauf einlässt.
  • Das ist die Gemeinschaft, welches Märchen und Tarot gemeinsam haben, den Weg der Entwicklung, welcher immer ein Weg von Seele und Geist beinhaltet.
  • So ist es wohl kein Wunder, dass mir das Spiel mit den Karten ebenso liegt, wie das fantasievolle Spiel mit den Märchen…
  • So wie die Geschichte eines Märchens zu dem der es liest, spricht, so sprechen die aufgedeckten Inhalte der Tarotkarten auch zu dem, der sie sich legen lässt oder legt.
  • Es gibt nur einen kleinen anfänglichen Unterschied: Beim Märchen sind es die Worte, die unsere Seele verzaubern und beim Tarot ist es die bildhafte Kartensymbolik, die zu den Menschen spricht. Wobei sowohl die Märchen als auch das Tarot, uns Liebe, Glauben, Intellekt, Fantasie, Intuition und Instinkt als Wege der Unterstützung anbieten, welche uns helfen uns besser kennen zu lernen und zu verstehen.  

Etwas zum Nachdenken:

  • Ist unsere Furcht vielleicht nur unsere eigene Unwissenheit, welche uns ängstigt, wenn wir mehr über uns selbst erfahren und wenn unsere Fantasie dann Purzelbäume schlägt? Woraufhin wir dann einen Weg nehmen in Richtung Schreckgestalten die schlaflos in unseren Gedanken und unserer Seele umhergeistern und sich immer weiter breitmachen bis wir vor unseren eigenen Schatten dann angstvoll zurückweichen?
  • Egal ob wir ein Märchen lesen oder die Tarotkarten vor uns haben, wenn wir unsere Augen öffnen, dazu unsere Gedanken gepaart mit lustvoller oder auch banger Fantasie forschen lassen, dann finden wir das vormals versteckte in unserer Seele, welches nur darauf wartet erlöst zu werden um ans Licht zu kommen.
  • Märchen leben in uns, es ist egal wie und wo wir uns aufhalten, wir können der Prinz, die Prinzessin oder gar das mächtig Böse oder die/der Weise sein, denn stets sind Märchen mit uns unterwegs…
  • Ja und vielleicht schreibt jeder dann eine eigene neue märchenhafte Lebensgeschichte…

Abschließend

Gesagt ist nicht gehört.
Gehört ist nicht verstanden.
Verstanden ist nicht einverstanden.
Einverstanden ist nicht behalten.
Behalten ist nicht angewandt.
Angewandt ist nicht beibehalten.
Heinz Goldmann (1919-2005) ,schweizerischer Schriftsteller und Verkaufstrainer

In diesem Sinne wünsche ich euch
eine märchenhafte Zeit
um euer ganz eigenes persönliches Märchen zu finden
herzlichst Ute Weiss-Ding