Geldfluss – Aufhänger mit tragender Rolle


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 Das Wochentipp – Thema:
Geldfluss 
Aufhänger – mit tragender Rolle

Mensch werden:
Leben lernen.
Liebe leben.
Leid lindern.
Mensch bleiben.
© Raymond Walden (*1945), Kosmopolit, Pazifist und Autor, Quelle: »Sequenzen von Skepsis«

Freitagmorgen, relaxt frühstücken und dazu n-tv-Nachrichten und die neuesten Börsen-Botschaften.
Mein Eierlöffel mit lecker weich gekochtem Ei plumpste mir fast auf meinen Vorderbau. Denn was hörte ich da für eine Mitteilung aus dem Munde der Berichterstatterin an mein Ohr dringen:  

Japans Zentralbank pumpt mehr Geld in den Markt. 

Ok, das versuchen sie ja nun schon seit 10 Jahren. Wer mag kann den Bericht weiter unten via Link nachlesen.

Meine blühende Fantasie sah die druckenden Geldmaschinen schon vor sich und es drängelte sich Nachdenkliches in meine Gehirnwindungen: 

Wozu noch arbeiten gehen,
wir bräuchten doch bloß mehr Geld zu drucken, oder? 

Das ist natürlich Quatsch, Geld ist ja das Tauschmittel schlechthin für unsere „Arbeit“, unseren „Lebensstandard“. 

Geld haben = gutes Lebensgefühl? 

Viele Menschen glauben und versuchen sicherlich sich ihr individuelles Lebensgefühl mit Geld erkaufen zu können.
Ich behaupte – Geld in ausreichendem Maß ohne Schulden zu besitzen, beruhigt ungemein – nur mein positives Lebensgefühl kann ich mir damit nicht erkaufen.
Das Schreckgespenst Deflation = Preiseverfall, Produktion höher als der Abverkauf.

Japan ist für die 1990er-Jahren eine Deflation attestiert worden und Japans Probleme hörten nie ganz auf zu kreiseln und 2001-2006 bewegte sich ihr Wirtschafts-Karussell weiter munter in eine „Yen-Entwertung“.
Nun, wenn die Japaner Angst vor einer Deflation haben und mal lustig durch die Zentralbank ihre Geldbasis erhöhen und das natürlich auf Kosten aller anderen Währungen um damit ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, ist das unfair.
Hier wälzen die Japaner ihre hausgemachten Probleme über die eigene Geldabwertung ihres Yens und das daraus entstehende Dilemma auf andere ab. Der Yen wird abgewertet und alle anderen Währungen steigen. Der Dollar als quasi Leitwährung steigt somit. Die Börse steigt, nur meine Laune nicht.
Immerhin haben solche Vorgehensweisen auf lange Sicht hin auch Auswirkungen auf uns alle, wie z.B. das Ausbremsen deutscher Exporte in andere Länder.
Es sieht mal wieder so richtig entzückend lecker aus in unserer Weltenwirtschaft im Außen.
Da wären kurz die umherstreifenden hochdotierten Manager-Sanierer zu erwähnen, die zurzeit in vielen Firmen – selbstverständlich schön sozialverträglich – wieder einmal im Stellenabbau tätig sind. 

Ein nachdenkliches „wen wundert es“ oder Untergangsstimmung für das kommende Weihnachtsgeschäft? 

Im September da purzelte die deutsche Kauflust ein paar Messpunkte herunter. Dazu meinten die Konsumforscher, dass die Konjunkturausblicke und die weltweiten Krisenherde für unsere Kauf-Verunsicherung verantwortlich sind.
Ja mei, Verbraucherforscher können schon mal übersehen, dass wir alle Zeit brauchen, um die Flut der Nachrichten zu verdauen. Schließlich muss jeder einzelne erst einmal begreifen, was da vor sich geht um die Folgen für sich selbst absehen zu können.
Vielleicht haben wir die Krisen in Nahost, der Ukraine (mit unseren Russland Sanktionen), die Ebola-Epidemie, die Barbareien der Terrorgruppe  „Islamischer Staat, IS“, die Flüchtlingsströme, die vielen Naturkatastrophen bisher noch nicht „verständlich für jeden Einzelnen“ verarbeiten können.
Es braucht halt Raum und Zeit bis wir, die Bewohner dieses Planeten, Zusammenhänge deutlicher erkennen können, zumal wenn unsere Medien uns nur noch sehr selektiv informieren. So fern schienen die Schwierigkeiten… waren ja nicht die unseren.

Dumm nur, dass alles eine Folgewirkung auf die gesamte Welt hat und das nicht nur auf das wirtschaftliche bezogen…
Welch breiige Gefühls-Mischung kann da schnell ihr Unwesen treiben. Angefangen bei Gier, Neid, Mangel, Verlust. Schlussendlich endend in einer wabernden Angst vor dem, was nicht greifbar ist. 

Dazu dieses begleitende immer wieder aufflackernde unsympathische Gefühl – von – da stimmt doch etwas nicht.
Na ja, stimmen tut so vieles nicht in unserer Außenwelt – also meines Befindens nach, ist es immer gut hinzuschauen, was wir selbst da so anstellen.
Desinteresse und Unwissenheit an dem, was uns umgibt und dazu die Anmerkung – „da kann ich eh nichts daran ändern, also wozu soll ich mich damit beschäftigen“.

Dies wäre zu einfach gedacht, so empfinde ich es. Ja, es ist wohl so, dass ich als Einzelner nichts am Verlauf der Weltendinge ändern kann, es liegt aber an mir, wie ich damit umgehe.
Ich persönlich lasse mir doch nicht von ein paar Konsumforschern irgendetwas einreden. Mal geht es hoch – mal geht es runter, ja, geht es noch? Unfaires Handeln der Japaner hin oder her.

Um meine eigene zu leistende Arbeit und den dazu gehörigen Geldfluss – muss ich mich doch selbstverantwortlich kümmern. Den Zeitpunkt „wann ich was wo und wie kaufe“ – bestimme immer noch ich mit meinem Geldfluss.
Die Schreckgestalt in Form von Geld gibt es nicht, denn alles ist sichtbar gemachte Energie, im Innen wie auch im Außen.

Nachdenken, achtsam bei sich bleiben, lernen, sich Wissen aneignen, Entscheidungen treffen, die Konsequenzen beachten – das sind die Schlüssel, die uns gesund „handeln“ lassen.

Meine Lieben, bleibt einfach wachsam, auch bei all den zurzeit vielen negativen Nachrichten in dieser Welt.
Achtet auf euch und eure Gefühle, dreht euch nicht weg ob der Scheußlichkeiten auf diesem Himmelskörper, genannt Erde. Lernt lieber die euch begleitenden unsympathischen Gefühle auszuhalten. Trefft und handelt nach den für euch gut befundenen Entscheidungen, wie ihr mit was in eurem euch betreffenden Leben „ver-Antwort-lich“ umgehen könnt um gesund zu bleiben.
Es ist leichter mit einem klaren Scharfblick und wachem Verstand durch das Leben zu streifen, als mit gesenktem Haupt und abgewandten Blick.

Auch Scheinaktivitäten können den Lauf der Dinge nicht aufhalten…
Stellt Fragen und sucht nach euch befriedigenden Antworten in eurem Leben, das fühlt sich so was von einem leichten und „be-Sonne-nen“, lebendig gelebten GUUUUT an.

Halte ich für ein Gerücht 

Geld ist Angst, und Angst ist Geld.
© Billy (*1932), eigentlich Walter Fürst, Schweizer Aphoristiker, Quelle: »Aphoretum – Gesammelte Aphorismen«, 2010 

Halte ich für wahr 

Angst schafft Gewalt
Gewalt schafft Angst
Gewaltige Angst!
© Alfred Selacher (*1945), Schweizer Lebenskünstler 

Halte ich für durchführbar 

Der Mutige benützt die Angst als Zügel
© Anke Maggauer-Kirsche (*1948), deutsche Lyrikerin, Aphoristikerin, Quelle: »Ganz schön rot geworden«, Brunner Verlag, Kriens 

Auf den Punkt

Angst ist eine Störung der Informationsverarbeitung.
© Dr. Ebo Rau (*1945), deutscher Mediziner, Quelle: »Chakrade«, Heilbotschaften Geistige Heilmittel von Dr. med. Ebo Rau und Helga Schäferling, 2009

Die Links:   
http://www.handelsblatt.com
http://www.n-tv.de

Ich wünsche Euch „lernende und lehrende“ Begegnungen für diese Woche
um Euer Wissen genussvoll in Eurem Leben anwenden zu können
herzlichst Eure Ute Weiss-Ding