Die Macht der Worte


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Das Wochentipp – Thema:
Macht der Worte

Worte sind  die mächtigste Droge,
welche die Menschheit  benutzt.
Joseph Rudyard Kipling, 1865-1936, britischer Schriftsteller und Dichter.
Seine bekanntesten Werke sind: Das Dschungelbuch, Riki-Tiki-Tavi und Kim.

Worte
Die Macht der Worte –
die Macht der Sprache,
sie manipuliert, sie streichelt und sie kann erzürnen.

Wie könnten wir uns auch der Magie von Worten entziehen, wenn sie uns doch an unserer Seele packen, umschmeicheln oder verletzen können.
Worte können traurig machen oder uns zum Lachen bringen.
Die bekanntesten Wortspiele, welche ich kenne, die uns Menschen tief berühren können, sind gut verpackt in Musik, aber auch Gedichte, Sprichwörter, Slogans, Mantren und Gebete gehören dazu. Einzelne Worte oder ganze Textpassagen in Liedertexten können mit einem Schwung Millionen von Menschen verzaubern.

Welche Macht der Manipulation Worte ausüben können, zeigen die Werbesprache und politische Propaganda.
Dem zerstörerischen uns umgebenen Zeitgeist – Intoleranz und Opportunismus kann sehr wohl entgegen gewirkt werden. Achtsam sein und Zuhören sind unsere Schutzschilder, um aufgeschlossen an der Tafelrunde des Lebens Platz zu nehmen und faire Wortgefechte objektiv selbst zu beurteilen.

Missverständnisse entstehen aus der Fehlinterpretation von gehörten oder gelesenen Wörtern, aus nicht Zuhören und Hinhören, durch Wörter denen ich eine andere Bedeutung gebe, weil diese begleitet werden von persönlichen Gefühlen. Für mich ist das Wort „Perfektionismus“ z. B. negativ besetzt. Mein Perfektionsanspruch hat mich jahrelang hinter etwas her hecheln lassen, was es nie geben wird. Bei einem anderen, ist das Wort „Perfektionismus“ einfach „perfekt“, weil er neutrale Gefühle dazu hat.
Das Wort „Liebe“ z. B. lässt viel Raum zur persönlichen Vorstellung zu und somit auch viele Gefühle.

Und Wörter schön aneinander gereiht, hübsch verpackt in einen Satz – und schwupps, was für ein unbehagliches Gefühl habe ich da plötzlich in meiner Magengegend?
Elegante Worte die sich messerscharf in unseren Kopf bohren.
Oh, je – Man merkt es nicht immer gleich.
Und da, nach einem Moment der Besinnung, fangen sie an zu schmerzen und wehe dem, der sie nicht wieder aus seinem Kopf heraus bekommt… Ja, dann kann der Herzschmerz folgen…

Und es gibt Worte, die uns berühren, uns helfen, die Wärme in uns frei setzen – berührende Worte, die unser Herz treffen und uns glücklich machen. Mit aufrichtig aus dem Herzen kommenden Lobesworten wird tausendmal mehr erreicht, als mit kritischen Worten. Die Betonung liegt auf dem Herzen „wahrhaftig offen heraus“…

Meine Lieben, lasst uns einfach die Zeit nehmen, um auf unsere Sprache wortwörtlich zu achten.
Lasst uns zuhören üben. Hinhören und nachfragen, wenn ich etwas nicht verstanden habe.
Ja, lasst uns gemeinsam anfangen unserem Gegenüber unsere volle Aufmerksamkeit zu schenken und achtsam zuhörend bei uns zu bleiben.
Das, ja das führt zu einem verständnisvollen und vertrauensvollen sich GUUUUT anfühlenden menschlichen sich austauschenden Miteinander…

Wohl war

Die kürzesten Wörter, nämlich ‚ja‘ und ’nein‘ erfordern das meiste Nachdenken.
Pythagoras von Samos

Ein gar liebliches Resultat

Eine richtige Antwort ist wie ein lieblicher Kuss.
Johann Wolfgang von Goethe

Mund voll nehmen

Der Edle schämt sich, wenn seine Worte seine Taten übertreffen.
Konfuzius

Das Geheimnis von „Yes, we can!“

Allemal gilt, dass, wer Begriffe und Gedanken bestimmt,
auch Macht über die Menschen hat.
Denn nicht die Taten sind es,
die die Menschen bewegen,
sondern die Worte über die Taten.
Aristoteles


Ich wünsche Euch berührende Worte für diese Woche
um das Schöne in Eurem Leben hören zu können
herzlichst Eure Ute Weiss-Ding