Abschied   –   Dabei sein

Einen richtigen Abschied erkennt man daran, dass er nicht mehr weh tut.
Hans Noll, dt. Schriftsteller u. Grafiker

Abschied kann so vieles beinhalten – eine Abreise, Auszug, Weggang oder einen geliebten Menschen zu verlieren. So hat Abschied nehmen gleichzeitig etwas mit Verlust zu tun.

Doch gerade jetzt und deshalb, weil ich etwas freiwillig oder unfreiwillig „verliere“, eröffnen sich neue Aussichten in diesem Lebens-Abschied und nur so kann Platz und Raum für etwas Neues in unserem Leben entstehen.

Dieses „Dabei-sein“ bedeutet alles, was geschieht, auch bewusst wahrzunehmen und so wie es ist zu akzeptieren.
Abschiede jeder Art lösen in uns keine behaglichen Gefühle aus. Wohl dem der sich nicht abwendet und diese Empfindungen annehmen kann und sie zulässt, indem er sie aushält.

Dieses unbequeme Fühlen auszuhalten und in dem Augenblick ohne Wertung anzunehmen, das meine Lieben ist damit gemeint – dass es nicht mehr weh tut und das tut einfach nur GUUUUT. Ich bin davon überzeugt, dass alles im Leben seinen Sinn hat und demzufolge kommt nach jedem Abschied auch etwas Neues und das ist dann genau das, was passt…
Farben vermitteln Stimmungen und Gefühle.
Hier meine persönliche Mini-Farbauswahl zu diesem Thema:

• TÜRKIS:      
  ist die Farbe, welche die Kommunikation unterstützt.
• BRAUN:  
  ist die Farbe der Erde, welche die Verbindung zur Natur schafft, und uns darin unterstützt Halt und Geborgenheit zu finden. Gleichwohl dient sie dazu Wohlbefinden und Beruhigung zu empfinden.
• DUNKELBLAU:    
  Erfolg und Glück werden der Farbe des Jupiters nachgesagt, sie eignet sich ebenso zu den Themen Freundschaft und innerer Frieden.

Hier haben sich am besten Kerzen, Blumen und Tücher oder auch Halbedelsteine bewährt.
Nehmt einen für Euch geeigneten Gegenstand und lasst gefühlsmäßig Euer eigenes Abschiedsritual entstehen. Zündet eine Kerze an, stellt Euch Blumen auf oder tragt farbige Tücher, wie auch immer, nutzt die Farbkraft dazu Euch zu sammeln…“Dabei sein“ ist alles…

Oh là là, hier aber mal ein Nachdenker, der den Namen zu Recht trägt,
den habe sogar ich zweimal lesen dürfen – bis ich ihn verstanden habe.

Von dem, was du erkennen und messen willst, musst du Abschied nehmen,
wenigstens auf eine Zeit. Erst wenn du die Stadt verlassen hast,
siehst du, wie hoch sich ihre Türme über die Häuser erheben.
Friedrich Nietzsche

Ich wünsche Euch eine aufmerksame Woche
um das Neue in Eurem Leben genießen zu können
 herzlichst Eure Madame Weiss